Gürzenich

Foto: Adobe Stock

Der Gürzenich – die „Gute Stube Kölns“ – wurde von 1441 bis 1447 auf dem Grundstück der Familie Gürzenich als städtische Festhalle gebaut und präsentiert sich von außen  im klassisch spätgotischen Stil. Im Festsaal im Obergeschoss wurden damals Kölner Ehrengäste empfangen, Feste von Kaisern, Fürsten und Bürgern gefeiert, aber auch Krönungsfeiern, Gerichtstage und ein Reichstag abgehalten.

Im 17. Jahrhundert fungierte er ausschließlich als Kaufhaus. Um 1820 wurde die mittelalterliche Festhaustradition wiederbelebt und das Gebäude bekam bald darauf den Stellenwert als wichtigste Kölner Veranstaltungsadresse. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde es 1955 wieder hergestellt.

Überregional bekannt wurde auch das „Gürzenich-Orchester“. Zu den populärsten Festivitäten im Kölner Gürzenich gehören heute wie damals zahlreiche Karnevalsveranstaltungen. Heute dient der Gürzenich zudem als Veranstaltungsort für Kongresse, Tagungen und Märkte. 

Das Gürzenich auf den Blick

Gürzenich Köln
Martinstraße 29-37
50667 Köln (im Stadtplan)
Straßenbahn: Linie 1, 7, 8 und 9 bis „Heumarkt“ Fahrplanauskunft
Parken am Gürzenich

Weitere Sehenswürdigkeiten in Köln