Am Samstag, den 3. Juni 2023, findet um 12 Uhr ein Probealarm statt, bei dem die Feuerwehr alle 136 Sirenen in Köln auslösen wird.
Die Sirenen dienen als Warnsystem für verschiedene Gefahrensituationen wie Großbrände, Unwetter, Chemieunfälle oder Bombenentschärfungen. Viermal im Jahr werden sie einem umfassenden Test unterzogen um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall einwandfrei funktionieren.
Der Probealarm verläuft so: Zunächst wird ein Dauerentwarnungston ausgelöst. Nach einer Pause von fünf Minuten folgt ein auf- und abschwellender Ton, der den Katastrophenschutzalarm signalisiert. Nach einer weiteren Pause von fünf Minuten erklingt erneut ein Dauerentwarnungston. Die Dauer jedes Alarmierungstons beträgt eine Minute.
Im Falle eines tatsächlichen Notfalls gilt es für alle Menschen in Köln, auf die Auslösung der Sirenen zu achten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dazu zählt das Aufsuchen von geschlossenen Räumen, das Aufnehmen von Passanten, das Schließen von Türen und Fenstern sowie das Einschalten des Radios.
<Sobald die Sirenen aktiviert sind, erfolgen zusätzlich Warnmeldungen im Radio und über andere Informationskanäle. Sirenen werden grundsätzlich in einem Radius von drei Kilometern um den Gefahrenbereich ausgelöst.
Parallel dazu wird auch das Alarmierungssystem „MoWaS“ (Modulares Warnsystem) aktiviert. Dies umfasst unter anderem die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ (Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung), die Warnmeldungen direkt auf die Smartphones der Nutzer senden.
Der regelmäßige Test der Sirenen und Warnsysteme gewährleistet die bestmögliche Vorbereitung für den Ernstfall und somit den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger.