2020 waren die Vorbereitungen für die 20. „Kölner Lichter“ so gut wie abgeschlossen. Dann kam Corona und das Event musste abgesagt werden. Danach war es lange fraglich, ob es noch einmal stattfinden kann. Jetzt verkündete Organisator Werner Nolden die freudige Nachricht: Im nächsten Jahr wird am 30. August die 20. Ausgabe gefeiert.
von Jürgen Schön
Möglich macht es unter anderem der Einstieg des Rösrather Bauprojektentwicklers OSMAB Holding AG als Sponsor. Mit wieviel Euro er einsteigt, will Inhaber Anton Mertens nicht verraten, er freue sich aber riesig, dass Kölner Lichter wieder stattfinden könne. Vor der Absage 2020 hatte Nolden schon Karten in Höhe von rund einer Million Euro verkauft, die er dann zurückzahlte.
Viele Sponsoren dabei
Ein Finanzloch, dass er jetzt erst stopfen konnte. Auch viele andere Sponsoren wie Rheinenergie, NetCologne oder KölnKongress sind wieder dabei. Ebenso Kölntourist Schiffstouren, mit weiteren laufen Gespräche. Erste Vorbereitungsgespräche mit der Stadtverwaltung, mit Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz hat es schon gegeben. Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird die Schirmherrschaft übernehmen.
Der Ablauf des Feuerwerks wird wieder von Georg Alef entwickelt. Der Ex-Mitarbeiter von WECO ist diesmal mit einer eigenen Firma dabei, kooperiert aber mit seinem alten Arbeitgeber und einer schwäbischen Firma zusammen. Er greift dabei das seinerzeit abgesagte „Phönix“-Konzept auf, will damit die Wiederauferstehung der Kölner Lichter feiern und Hoffnung wecken. Das Feuerwerk beginnt mit 22:30 Uhr früher als bisher und dauert eine halbe Stunde.
350.000 Zuschauer erwartet
Dabei wird es kein Musikprogramm wie in den Vorjahren im Tanzbrunnen geben, der Termin ist schon vom WDR für ein Konzert gebucht. Der Sender wird das Ereignis aber live übertragen. Zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke werden an beiden Rheinufern wieder gut 350.000 Zuschauer erwartet. Dieses Vergnügen kostet nichts.
Wer an diesem Abend neben dem Feuerwerk noch Musik und ein aufwendiges Menü genießen will, kann dies auf einem von 23 Schiffen tun – fast 20 weniger als bislang. Der Vorverkauf für die Karten – zwischen 130 und 220 Euro hat jetzt begonnen. Exklusiver ist die Sicht auch von einer Sitztribüne sowie von den Rheinterrassen, dem Park-Cafe im Rheinpark und vom „Köln Sky“-Hochhaus.