Party im Club, Pogo im Konzert oder den neuen Blockbuster im Kino sehen – und das, ohne auch nur einen einzigen Cent Eintritt zu bezahlen. Das geht, und zwar mit dem Kulturpass. Den können sich jetzt alle 18-Jährigen sichern.
Der Kulturpass bietet allen jungen Leuten in Deutschland, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, kostenlosen Zugang zu kulturellen Angeboten. Und dies im Gegenwert von 200 Euro. Für welches Angebot man das Budget des Kulturpasses einsetzt, bleibt einem selbst überlassen: Party im Club ist ebenso möglich wie Theaterbesuch, Abstecher ins Kino oder Konzert sowie der Kauf von Büchern oder Musik. An den Kulturpass kommt man, indem man sich entweder die „Kulturpass-App“ im App-Store herunterlädt oder sich auf der Kulturpasswebsite registriert.
So wird der Kulturpass eingelöst
Jeder Jugendliche, der im Jahr 2023 18 Jahre alt geworden ist oder wird, registriert sich zunächst auf der Plattform per Online-Ausweis-Verfahren. Danach kann man das Budget von 200 Euro für seine favorisierten Kulturangebote über die Kulturpasswebsite oder die App einlösen. Das Ticket für die ausgewählte Veranstaltung oder den gewünschten Artikel erhält man dann vor Ort bei den jeweiligen Anbietern.
Über 10.000 Angebote in Köln
In Köln gibt es über 10.000 Angebote, für welche man seinen Kulturpass verwenden kann. Darunter zum Beispiel Tickets für Konzerte von Kim Petras, Bosse, Mando Diao oder Babymetal sowie fürs Reggaefestival Summerjam. Auch Partyspots wie das Bootshaus mit diversen Events, Comedy in Odonien oder Gutscheine für Blockbuster in ausgewählten Kinos sind im Angebot des Kulturpasses auswählbar. Wer auf Bücher steht, kann sich unter anderem den Bildband „Lost & Dark Places Köln“ oder Schauergeschichten wie „Die gruseligsten Orte in Köln“ zulegen.
Mit dem Kulturpass will die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dafür begeistern, Kultur vor Ort zu erleben. Gleichzeitig sollen damit die vielen Anbieter kultureller Ereignisse jeglicher Art unterstützt werden, die wirtschaftlich immer noch unter den Auswirkungender Corona-Pandemie leiden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages stellt dafür im Jahr 2023 aus dem Kulturetat des Bundes 100 Millionen Euro zur Verfügung.