Der Meteorstrom der Perseiden beschert uns ein besonderes nächtliches Schauspiel: Sternschnuppen regnen vom Himmel. Um den 12. August könnt ihr den Perseidenstrom am besten sehen. Wir sagen euch, wo.
Der Meteorstrom der Perseiden ergießt sich jedes Jahr in der ersten Augusthälfte über den Nachthimmel. Zu sehen ist er auf der gesamten Nordhalbkugel im Zeitraum vom 9. bis zum 13. August. In der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht das Himmelsschauspiel seinen Höhepunkt. Der Strom kommt aus Richtung des Sternbildes Perseus, das sich am Nordosthimmel befindet. Daher der Name Perseiden. Von dort strahlen die Sternschnuppen in alle Himmelsrichtungen aus.
Wann und wo ist die beste Beobachtungszeit?
Am besten könnt ihr das Spektakel in der zweiten Nachthälfte beobachten. Ein möglichst dunkles Plätzchen weitab störender Lichtquellen ist hier wichtig. Solltet ihr in der Stadt wohnen, ist es daher ratsam, aufs Land zu fahren und abseits von Ortschaften zu bleiben. Ein Ausflug in die Eifel oder ins Bergische Land ermöglicht einen Blick in den Nachhimmel ohne störende Lichtverschmutzung.
In dicht besiedelten Gebieten mittlerer Breiten könnt ihr höchstens 20 bis 50 Perseiden pro Stunde sehen. Das theoretische Maximum der Sichtbarkeit liegt bei etwa 100 bis 120 Sternschnuppen pro Stunde. Die beste Sicht hat man von frei liegenden Bergkuppen während dunkelster Nacht und bei möglichst wolkenlosem Himmel in der Zeit von etwa 23 Uhr bis 4 Uhr morgens.
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Wie entstehen die Sternschnuppen der Perseiden?
Ursache des Himmelsspektakels sind winzige Teilchen aus der Staubfahne des Kometen „Swift-Tuttle“, welcher jedes Jahr im August die Erde passiert. Die Meteore – nur wenige Milimeter große Teilchen – rasen mit einer Geschwindigkeit von über 200.000 Kilometer pro Stunde in Richtung Erdatmosphäre. Dabei verglühen sie in dieser und werden so als Sternschnuppen für das menschliche Auge sichtbar.