Unter der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, der Müngstener Brücke, liegt der Brückenpark am Ufer der Wupper. Hier könnt ihr picknicken, auf schattigen Wegen spazieren gehen oder die Aussicht genießen. Oder ihr holt euch den Adrenalinkick und klettert bei einer geführten Tour einmal durch die 100 Meter hohe Brücke hindurch.
Der Park bietet zudem zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie einen Minigolfplatz, eine Schwebefähre über die Wupper, Spielplätze und schöne Wanderwege. Für das leibliche Wohl sorgen das Restaurant Haus Müngsten und der Kiosk am Minigolfplatz.
Auf dem Brückensteig durch die Brücke
Schwindelfrei solltet ihr sein, wenn ihr Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke besteigen wollt. Eine geführte Klettertour in luftige Höhen garantiert ein atemberaubendes Erlebnis. Es geht hinauf auf die 1897 erbaute mächtige Müngstener Brücke, die nicht weit vor den Toren Kölns im Bergischen Land die Städte Remscheid und Solingen verbindet.
Tief unten im Tal schlängelt sich die Wupper durch eine bewaldete Landschaft. Dann taucht sie unvermittelt auf: die Müngstener Brücke. Gut 100 Meter hoch über der Wupper fahren auch heute noch Eisenbahnzüge. Die Brücke ist ein beeindruckendes Bauwerk, für das 5.000 Tonnen Stahl und 950.000 Nieten verbaut wurden.
Nach der genauen Einweisung und der Einkleidung mit Schutzausrüstung geht die knapp zweistündige Tour los. Es geht über anfangs recht steile Treppen immer weiter und immer höher. Auf der einen Seite geht es hinter einem hohen Geländer in den Abgrund, rechts seid ihr durch das Klettergeschirr am durchlaufenden Sicherheitsstahlseil befestigt. Abstürzen unmöglich.
Atemberaubender Blick – auf Wunsch mit Mutprobe
Oben angekommen, könnt ihr den atemberaubenden Blick über das Tal der Wupper genießen. Ganz Verwegene bestehen eine zusätzliche Mutprobe: Wer möchte, der kann – natürlich gesichert – über einen schmalen Steg balancieren, diesmal aber ohne Geländer und direkt über dem Abgrund. Danach geht es, mit ordentlich Adrenalin aufgepumpt, auf der anderen Seite wieder zurück runter ins Tal, wo noch das offizielle Abschiedsfoto geschossen wird.