Wandern am Höhenfelder See und durch den Wildpark
Die Wanderung führt durch Köln-Höhenfeld vorbei am See, am Waldbad und am Wildpark Dünnwald. Das sind 8 Kilometer Naturerlebnis mit Wisenten und Mammutbäumen am Stadtrand Kölns.
Die Wanderung führt 8 Kilometer durchs rechtsrheinische Köln. Es geht vorbei am Höhenfelder See, über die Gänsewiese, durch den Wildpark mit Wisenten und durchs Arboretum mit riesigen Mammutbäumen. Auf der Strecke erlebt man eine kleine Heidelandschaft, viel Wasser, wilde Tiere und ungewöhnliche Pflanzen. Durch viele spannende Stopps am Wegesrand ist die Tour wie eine Naturerlebnistour am Rande der Großstadt.
Details zur Wanderung
Start
Haltestelle Dellbrück, Köln-Dellbrück
Hst. der KVB-Linie 1 und der Busse 154, 435, 436
Ziel
Haltestelle Leuchterstraße, Köln-Dünnwald
Hst. der KVB-Linie 4 und der Busse 104, 154, 155, 156, 157, 260, 434
Ladet euch die Wanderroute als GPX- oder KML-Datei für eure Wander-App herunter.
Route als GPX-Datei Route als KML-DateiGasthaus Wildwechsel
Peter-Baum-Weg 25
51069 Köln
www.wildwechsel-koeln.de
Eiscafé Taormina
Berliner Straße 841
51069 Köln
Wegbeschreibung
Unseren Startort, den S-Bahnhof Dellbrück, verlassen wir in Richtung der Diepeschrather Straße Wir überqueren diese und laufen in den Anemonenweg. Von diesem geht es nach rechts ab in den Kräuterweg und von diesem über den Pilzweg hinweg in eine Grünfläche mit Hünengräbern. Die Route läuft zwischen den Hügeln der Grünanlage auf den Schilfweg zu und nimmt diesen nach links. Am Ende des Schilfwegs geht es durch den Zaun hinein in das Naturschutzgebiet „Dellbrücker Heide”.
Am Zaun – mit Info zur „Dellbrücker Heide” und Hinweisen zu den im Naturschutzgebiet nutzbaren Wegen – geht es in das Heidegebiet. Die auf der Infotafel am Zaun hellgrün dargestellten Wege dürfen nicht verlassen werden – andernfalls droht Ordnungsgeld! Im Gelände zeigen Totholzhecken und -haufen an den Wegrändern die Bereiche an, deren Betreten untersagt ist. Die Route führt auf den Höhenfelder See nördlich des Naturschutzgebietes zu.
Wanderung in der Nähe: Durchs Naturschutzgebiet im Worringer Bruch
Der im Anschluss an das Heidegebiet zum Höhenfelder See abwärts führende Weg liegt außerhalb des Naturschutzgebietes. Der Höhenfelder See ist eine rekultivierte Kiesgrube, aus der bis Anfang der 1990er Jahre Kies gefördert wurde. In dem bei Anglern wegen seines Fischreichtums beliebten Gewässer ist das Baden verboten.
“Gänseweiher” und “Gänsewiese”
Kurz vor dem Ufer geht es nach links und dann ungefähr eineinhalb Kilometer am Seeufer entlang, bis die Route den Abzweig zur Überquerung des Kalkwegs erreicht. Nach der Querung des Kalkwegs geht es auf den „Gänseweiher” und die “Gänsewiese” zu. Das einst namenlose Gewässer, ein mit Wasser gefülltes Baggerloch, erhielt seinen Namen wegen der vielen Gänse, die sich öfters hier einfinden: Grau-, Alaska- und gelegentlich Nilgänse.
In den gerade querenden Weg mit parallelem Reitweg geht es nach rechts und an der Mahnstele dann links in ein auffälliges Waldgebiet. Dies ist geprägt durch einen Wechsel von Wällen und Eintiefungen. Dieses Gelände diente Soldaten einst als Schießbahn. Der den Schießbahnen folgende Querweg wird überlaufen. Wir gehen entlang des Wildparkgeheges bis zu einem Querweg mit Unterstand.
Dort biegen wir nach rechts auf den Mittelweg des Wildparks und vorbei an der Förster-Schreibweis-Kanzel. Diese ermöglicht einen Ausblick auf den Wildpark und dessen Tiere wie Damwild, Ziegen oder Mufflons. Am Mutzbach halten wir uns rechts und passieren das Gehege mit Wisenten. Nach einer Linkswendung überqueren wir den Mutzbach und erreichen den Platz am Waldbad mit unter anderem Minigolfplatz und dem Gasthaus Wildwechsel.
Wir laufen vorbei am Campingplatz auf dem Peter-Baum-Weg, dem wir am Ende des Campingplatzes nach links folgen, bis wir nach etwa 250 Metern einen nach links abgehenden Waldweg erreichen. Diesem folgen wird, überqueren den Mutzbach erenut und gehen nach rechts. Vorbei an einigen Ruheplätzen mit Holzschnitzkunst erreichen wir einen Unterstand, an dem es nach links geht und dann bei einem symbolischen hölzernen Torbogen mit der Aufschrift „Baum-Pfad” rechts in ein kleines Waldstück. Dies wurde als eine Art Lehrpfad angelegt.
Arboretum und ehemaliges Rittergut
Wir überqueren den Dünnwalder Mauspfad und erreichen das Eingangstor zum Dünnwalder Arboretum. In diesem erleben Spaziergänger und Wanderer eine Ansammlung verschiedener Baumarten – zum Teil aus unterschiedlichen Regionen der Erde und damit auch aus verschiedenen Klimazonen und Umweltbedingungen. Auf kleinem Areal findet man hier eine große Zahl verschiedener Nadelholzbäume aus aller Welt, mehrere Gattungen von Laubholzbäumen. Immergrüne Rhododendren gehören ebenfalls zum Bestand
Nach dem Tor nehmen wir den Weg nach rechts. Es geht an einem schmalen Bach entlang. Das Gewässer füllt den Graben der Wasserburg „Haus Haan”. Wie der Bach läuft auch der Weg auf das Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes zu. Vor „Haus Haan” biegt der Pfad nach links zum Zeisbuschweg ab. An der Bushaltestelle „Imbacher Weg” biegen wir links auf einen Pfad ein, der die sogenannte „Finnensiedlung” streift. Auf diesem erreichen wir schließlich die Haltestelle „Leuchterstraße”, das Ziel unserer Wanderung.
Bilder von der Wanderung
Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.
Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de