Wandern an der Dhünn mit Sensenhammer, Schloss und Dampfbahn
Die Wanderung führt entlang der Dhünn, vorbei am Sensenhammer und Schloss Morsbroich, an der Dampfbahn und BayArena nach 12 Kilometern zum Ziel in Leverkusen.
Die Wanderung von Uppersberg bis ins Zentrum Leverkusens bietet zum Beginn einen großartigen Ausblick in die Kölner Bucht. Die Route durch Wald und baumbeschattete Wege an der Dhünn ermöglicht einen Abstecher zum Freudenthaler Sensenhammer und wartet mit einer eine idyllischen Holzbrücke auf. Ein Besuch von Schloss Morsbroich ist ebenso drin wie der Blick auf die „BayArena”, das Stadion des einstigen “Vizekusens”. Und zum Schluss gönnen sich Eisenbahnfans einen Ausblick auf die Gleisanlagen von Dampfbahn Leverkusen e.V im Stadtpark Leverkusen-Wiesdorf.
Details zur Wanderung
Start
Haltestelle Edelrath Uppersberg Abzw., Leverkusen
Hst. Bus 212
Ziel
Haltestelle Leverkusen-Mitte, Leverkusen
Hst. von S6, RE1, RE5, RE6 und mehrerer Buslinien
Ladet euch die Wanderroute als GPX- oder KML-Datei für eure Wander-App herunter.
Route als GPX-Datei Route als KML-DateiPfannkuchenhaus Haus Ferger
Bergische Landstraße 25
51375 Leverkusen
www.pfannkuchenhaus-lev.de
Gasthaus Herkenrather Hof
Bergische Landstraße 74-76
51375 Leverkusen-Schlebusch
www.herkenrath-hof.de
Wegbeschreibung
Auf dem Weg vom Start an der Bushaltestelle Edelrath Uppersberg Abzw. bis zur Siedlung Uppersberg genießen wir den Blick in die Kölner Bucht. Auf dem Wanderweg 10 des Kölner Eifelvereins laufend geht es ins Tal der Dhünn. Wir wandern durch den idyllischen Flecken Hummelsheim, queren die Dhünn und wechseln vom Wanderweg 10 auf den Wanderweg 11.
Nach etwas mehr als einen Kilometer Waldweg sehen wir im Flusslauf der Dhünn Reste einer Wehranlage. Mit dieser wurde das Wasser des Flusses für den Antrieb der Hämmer im Freudenthaler Sensenhammer gestaut. Kurz darauf gelangen wir zum Sensenhammer-Museum, welches wir während der Öffnungszeiten besichtigen können. Um die Fabrikationshalle herum befinden sich die früheren Arbeiterwohnhäuser und repräsentativen Bauten von Verwaltung und Besitzer.
Rund ums Schloss Morsbroich
Wir verlassen den Sensenhammer und wenden uns über die Hammerstraße erneut der Dhünn zu. Dieser folgen wir, zunächst vorbei am Wuppermannpark, den wir nach Querung der Dhünn kurz durchlaufen und an einem neobarocken Pförtnerhaus verlassen. Es geht flussabwärts. Ungefähr 400 Meter nach der Querung der Mülheimer Straße geht an einem Spielplatz nach links ein Weg ab, über den man zu einer eingedeckten Holzbrücke gelangt, welche die Dhünn überspannt. Zurück zum Dhünnweg geht die Route auf dem Wanderweg 11 weiter durch bewaldetes Terrain.
Vor der Gustav-Heinemann-Straße biegt der Wanderweg nach rechts ab zum Schloss Morsbroich. Dessen Ursprünge gehen auf ein 1328 erstmals urkundlich erwähntes Rittergut zurück. Im Laufe der Jahrhunderte verfiel das Schloss und wurde ab 1775 nach Vorbild von Falkenlust bei Brühl im Rokokostil neu errichtet. Das Schloss ist umgeben von einem englischen Landschaftsgarten, durch welchen wir laufen, um das Schloss zu umrunden. Aus dem Schlosspark heraus laufen wir weiter dhünnabwärts.
Besuch bei Meister “Vizekusen”
Eine kurze Strecke läuft die Wanderroute neben der Güterbahnstrecke Köln-Mülheim-Opladen, biegt dann nach Westen und unterquert die Eisenbahnlinie Köln-Opladen-Solingen. Nach der Unterquerung wandern wir auf einem die Dhünn einhegenden Deich, unterqueren dann die A1. Anschließend passieren wir das Stadion des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen (scherzhaft einst “Vizekusen” genannt, was sich nach dem Meisterschaftsgewinn in der Saison 2023/2024 allerdings erledigt hat), die “BayArena”.
Am Kilometerstein mit dem Eintrag 3,4 – die Entfernung zur Mündung der Dhünn in die Wupper – verlassen wir den Dhünnweg. Wir überqueren den Fluss und nehmen den Weg in den Stadtpark von Leverkusen-Wiesdorf. Er trägt den Namen „Wilhelm-Dopatka-Park” – benannt zu Ehren des ersten, langjährigen Leverkusener Oberbürgermeisters Wilhelm Dopatka.
Der Weg führt vorbei an der Freiluftanlage der Leverkusener Dampfbahnfreunde und an der Doktorsburg – einstmals Wasserburg, Hofgut und Herrenhaus und heute Veranstaltungsort für Senioren. Der ehr seltsame Name des Gebäudes geht zurück auf Dr. Jakob von Omphal, der es 1540 erwarb. Abschließend geht es durch ein Wohnviertel, das Bayer für seine Mitarbeiter errichtete, zum Bahnhof Leverkusen-Mitte, dem Ziel unserer Wanderung.
Bilder von der Wanderung
Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.
Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de