Wanderung rund um den Fühlinger See im Kölner Norden
Die Wanderung von 15 Kilometer einmal rund um den Fühlinger See ist wie ein kleiner Kurzurlaub im Kölner Norden.
Für einen Kurzurlaub ist der Fühlinger See – eine Landschaftsperle im Kölner Norden – immer gut. Unsere Wanderung von etwa 15 Kilometer beginnt ein Stück weit südlich des Sees und endet auch dort. Ein längerer Waldstreifen, Grün- und Ackerland werden auf dem Hinweg zum See und auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt an der Wilhelm-Sollmann-Straße durchlaufen und auf guten Wegen wird der Fühlinger See – meist ufernah – umrundet.
Details zur Wanderung
Start und Ziel
Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Straße, Köln-Longerich
Hst. der KVB-Linien 12, 15, Bus 122
Ladet euch die Wanderroute als GPX- oder KML-Datei für eure Wander-App herunter.
Route als GPX-Datei Route als KML-DateiNur im Sommer:
Biergarten im Strandbad Blackfoot Beach
Stallagsbergweg 1
50769 Köln
(Besuch des Strandbads nur mit Eintrittskarte)
Wegbeschreibung
Wir beginnen unsere Wanderung an der KVB-Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Straße. Parallel zur Neusser Landstraße laufen wir durch Wald in Richtung Norden, unterqueren die Bundesautobahn 1 und gelangen zum südlichen Teil des Fühlinger Sees. Dort beginnt unsere eigentliche Seeumrundung.
Als besonderer Blickpunkt an der Route fallen die Überreste von Glanzstoff bei der Überquerung des Militärrings auf. Der Blick fällt auf das Hauptgebäude der ehemaligen Kunstseidefabrikation, deren Ansiedlung in Köln – wie auch bei Ford – der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer bewirkt hat. In der Nähe ragt eine Art Zigarrenspitze – manche nennen das auch Zuckerhut – aus dem Gelände. Dabei handelt es sich um einen Winkelturm-Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg.
In Skandinavien?
Wanderbar sind die Wege bei jedem Wetter. Am schönsten ist die Seeumrundung, wenn die Sicht klar ist und weiße Wolken am blauen Himmel dahinziehen. Den Eindruck einer nordeuropäisch-skandinavischen Wanderung vermittelt die Route nach Norden auf der Ostseite des Sees vorbei an weißstämmigen Birken und grünen Nadelbäumen.
Die Wege sind gepflegt, sollte es mal länger geregnet haben, kann man auf langer Strecke geteerte Wege benutzen. Die Teerwege am See sind auch Rennbahnen für Skater und dienen den Rudertrainern für die Fahrradbegleitung trainierender Boote auf der Regattabahn.
Badespaß am Blackfoot Beach
Unsere Tour verlässt den See an dessen Nordende. Sie entfernt sich vom Gewässer mit einem Abstecher zum südlichen Siedlungsrand von Fühlingen. Es geht vorbei an der Kirche Sankt Marien, an der der spätere Kardinal Frings als junger Mann Seelsorger war. Von der Kirche führt die Route nach Querung der Neusser Landstraße hinein in einen offenen Landschaftspark.
Sie läuft zwischen einem Waldstreifen mit dem unbewohnten Baudenkmal „Haus Fühlingen“ und den Wohnhochhäusern von Chorweiler. Aufgelockert ist diese Parklandschaft durch Sportplätze und Kleingartenanlagen. Vor der die Neusser Landstraße querenden Merianstraße geht es hinab zum Seeufer und auf ufernahen Wegen bis zum Zugang zum sandigen Badestrand Blackfoot Beach. Bei gutem Wetter lässt sich hier ein Stopp zur Erfrischung im Kühlen Nass einstreuen – allerdings wird bei Badestrandbenutzung Eintritt fällig.
Wanderung in der Nähe: Durchs Naturschutzgebiet im Worringer Bruch
Abkürzung gefällig?
Vom Blackfoot Beach geht es zur Neusser Straße, der wir nach links folgen und auf den durch den Hinweg bekannten „Heimweg“ machen. Wir gehen unter der BAB 1 her durch den schon bekannten Wald längs der Neusser Landsstraße bis zum Militärring und der KVB-Haltestelle, unserem Ziel. Wer bei Seeberg die Wanderung beenden will, quert nach Verlassen des Blackfoot Beach die Neusser Landstraße hin zum Chrysanthemenweg und trifft dort auf die Bushaltestelle, an welcher die Linie 122 hält.
Bilder von der Wanderung
Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.
Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de