Wanderung quasi einmal rundherum um den Königsforst

Das Foto zeigt den Eingangsbereich des Forsthauses Steinhaus im Waldgebiet Königsforst im Kölner Osten.
Foto: F.J. Becker

Die Rundwanderung führt auf 21 Kilometern einmal quasi rundherum um das Waldgebiet Königsforst im Kölner Osten. Dank Abkürzungen sind weitere Varianten möglich und die Strecke lässt sich auf gut 16 oder auf 11 Kilometer verringern.

Der Königsforst ist Walderholung pur am Rande Kölns. Der Forst ist das größte Waldgebiet im Umkreis der Großstadt Köln. Andere Waldgebiete, zum Beispiel Chorbusch und Dünnwalder Wald, gibt es zwar auch stadtnah, aber keiner dieser Wälder schlägt den Königsforst. Denn dieser punktet mit seinem umfangreichen Wegenetz, mit seinen ansteigenden Wegen ins Bergische hinein, mit seinen vielen Bächen und mit den vielfältigen Waldbildern: Mischwald, Nadelwald, Laubwald, Jung- und Altwald. Außerdem ist der Königsforst mit der KVB und mit dem Auto von verschiedenen Wanderparkplätzen aus leicht erreichbar.

Details zur Wanderung

Start und Ziel

Haltestelle Königsforst
Hst. der KVB-Linie 9 und der Busse 154, 423
Mit dem PKW: Wanderparkplatz Königsforst an der Forsbacher Straße oder Parkplatz an der Rösrather Straße

Anfahrt mit Bus und Bahn

Typ
Rundwanderung
Länge
lang
Profil
wellig

Ladet euch die Wanderroute als GPX- oder KML-Datei für eure Wander-App herunter.

Route als GPX-Datei Route als KML-Datei

Waldcafe im Forsthaus Steinhaus
Steinhaus 1
51429 Bergisch Gladbach
www.waldcafe-steinhaus.de

Gaststätte Schwalbennest
Rösrather Str. 760
51107 Köln
www.schwalbennest-am-koenigsforst.de

Café am Königsforst
Rösrather Str. 759
51107 Köln
www.facebook.com/cafeamkoenigsforst

Wegbeschreibung

Zum Start der Wanderung geht es von der Haltestelle Königsforst auf der Forsbacher Straße bis zum Parkplatz Forsbacher Straße. Bei der Holztafel biegen wir links ab in den Wald und folgen dem Waldlehrpfad. Dieser ist ohne Orientierungsschwierigkeiten zu laufen, da dessen Strecke beschildert ist. Wir wandern auf dem Waldlehrpfad bis zum Rather Weiher. An ihm biegen wir links ab und begeben uns auf den Rather Weiherweg, welcher einen Kilometer lang unsere Wanderroute ist.

Nach Überquerung zweier Querwege, etwa 1 Kilometer nach dem Rather Weiher, treffen wir auf eine ausgeprägte Wegspinne. Dort nehmen wir nach links den Brück-Forsbacher Weg. Am folgenden Schiefer Hauweg geht es rechts und dann von diesem nach etwa 100 Metern rechts ab. Am von rechts kommenden Bergmannspfad laufen wir halblinks auf den Parkplatz an der Lützerather Straße zu. Wenige Meter laufen wir auf dem Parkplatz am Waldrand entlang und biegen dann rechts in den Klasheider Weg.

Einkehr im Forsthaus Steinhaus

Zwei Kilometer wandern wir nun auf dem Klasheider Weg und treffen dann auf den unsere Wegstrecke querenden Kölnpfad. Wir nehmen ihn nach links und wandern an Kettners Weihern vorbei. Der Geräuschpegel der BAB 4 streigt an, und bei einer Wegspinne, an der wir nahe der Autobahn und dem „Böttcher Bach” sind, biegen wir rechts in den Wanderweg ein, der auch als Brüderstraße bezeichnet wird. Nach 220 Metern verlassen wir den Weg nach links und gehen dann vor der Autobahn rechts auf dem Wiesenweg Richtung Osten bis zum Heideportal „Forsthaus Steinhaus”. Dieses ist eines der vier Besucherportale zur Wahner Heide – das heißt: Wir können eine Ausstellung besuchen, die uns über das Wandergebiet informiert. Außerdem ist das Waldcafé im Forsthaus Steinhaus bestens geeignet für eine Einkehr bei Kaffe, Kuchen und Getränken.

Tütbergweg, Pionier-Hüttenweg und Lützelerweg

Ab dem Forsthaus wandern wir 2700 Meter auf dem Wanderweg 4 des Kölner Eifelvereins (KEV) nach Süden. Und laufen dabei über die höchste Erhebung im Naturschutzgebiet Königsforst – den 212 Meter hohen „Tütberg.” Der Weg, den wir gehen, trägt den Namen Tütbergweg. Er führt uns bis zur Bensberger Straße (L 288). Die Straße queren wir und laufen weiter auf dem Brück-Forsbacher Weg. In einer lang gezogenen Rechtskurve halten wir uns an den links geradeaus gehenden Weg bis wir in Nähe des Mergelsberg auf den Pionier-Hüttenweg treffen. Dort gehen wir links und nehmen den zweiten Querweg – Rath-Forsbacher Weg genannt – nach rechts.

Wassertretbecken am Giesbach im Kölner Königsforst
Foto: F.J. Becker

An der Wassertretstelle geht es im rechten Winkel links ab und auf dem Lützelerweg bis zur Schnacke Linie. In diesen Weg biegen wir rechts ein. Auf der Schnacke Linie geht es bis zur Überquerung das Giesbaches, dann rechts und links in einen Pfad, der in den Wildniswald führt. Schließlich erreichen wir wieder den Rather Waldlehrpfad, gehen auf ihm zum Treffpunkt mit dem Steinbruchsweg und dem Schiefer Hauweg an einer Wegspinne. Dort befinden sich ein Unterstand und eine liegende Holzskulptur. Nach links geht es auf dem Steinbruchsweg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Abkürzungen

Abkürzung 1: Knapp 700 Meter nachdem wir vom Rather Weg auf der Höhe des Kinder- und Jugenddorfs Bethanien rechts in den Klasheider Weg eingebogen sind, stoßen wir auf den Rennweg als Querweg. Dort können wir rechts abbiegen und dem Rennweg etwa 3 Kilometer folgen. Nachdem wir den Giesbach überquert haben, erreichen wir die Schnacke Linie, gehen dort rechts ab und sind damit wieder auf dem Rückweg zur Haltestelle Königsforst. Damit lässt sich die Wanderung auf 11 Kilometer verkürzen.

Abkürzung 2: Nach dem Passieren von Kettners Weihern und dem Abbiegen in den Wanderweg Brüderstraße verlassen wir diesen nach rechts. Und zwar kurz vor der Stelle, an der wir laut obiger Beschreibung “nach 220 Metern den Weg nach links verlassen” und auf die Autobahn zugehen. Auf diesem Weg bleiben wir geraume Zeit und queren den Holzer Bach, den Wahlbach und den Kleinen Wahlbach. Nach dem Passieren weiterer kleiner Bäche stoßen wir auf den Brück-Forsbacher Weg. Diesem folgen wir nach rechts und biegen an der Schutzhütte “Kaisereiche” links in den Pionier-Hüttenweg ein. Nach 700 Metern stoßen wir auf eine Wegkreuzung, an welcher wir geradeaus gehen und uns damit wieder auf dem Wanderweg mit den 21 Kilometern befinden. Diese Abkürzung reduziert die Wanderung auf etwa 16,5 Kilometer. 

Bei der Benutzung der beiden Abkürzungen entfällt allerdings der Besuch des Forsthauses Steinhaus sowie die Möglichkeit der Einkehr im dortigen Waldcafé.

Bilder von der Wanderung

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de

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