Wanderung von Moitzfeld nach Brück und auf Kölns höchsten Berg

Unterstand am Monte Troodelöh, die höchste Erhebung im Kölner Stadtgebiet
Foto: F.J. Becker

Auf der Wanderung von Moitzfeld nach Brück gehen wir knapp 15 Kilometer durchs Bergische Land und den Königsforst. Die Route, die das Bensberger Schloss passiert, folgt zum großen Teil dem Wanderweg 6 des Kölner Eifelvereins.

Unsere Wanderung östlich von Köln führt uns zunächst durch die Ausläufer des Bergischen Landes und anschließend lange Zeit durch den dichten Wald des Königsforstes. Ein grandiose Aussicht erwartet uns auf dem Schlossberg in Bensberg. Und ein bisschen können wir uns wie wie Gipfelstürmer fühlen, wenn wir den höchsten “Berg” Kölns bestiegen haben.

Details zur Wanderung

Start

Busstation Moitzfeld Kirche
Hst. der Busse 227, 455

Anfahrt mit Bus und Bahn

Ziel

Haltestelle Brück Mauspfad, Köln
Hst. der KVB-Linie 1

Typ
Streckenwanderung
Länge
mittel
Profil
eben

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Route als GPX-Datei Route als KML-Datei

Verschiedene Lokale und Gaststätten im Zentrum von Bensberg

Restaurant Paradiso
Brücker Mauspfad 631
51109 Köln
paradiso-koeln.de

Wegbeschreibung

Wir beginnen unsere Wanderung an der Bushaltestelle “Kirche” in Moitzfeld, welche wir mit Bahn und Bus in einer etwa 50-minütigen Fahrt vom Kölner Hauptbahnhof aus erreichen. Der Hauptstraße, der L 289, folgend verlassen wir Moitzfeld und biegen hinter dem Ortsende nach links zur Siedlung Neuenhaus ab. An deren Ende laufen wir auf einem Wirtschaftsweg, gleichzeitig der Wanderweg 6 des Kölner Eifelvereins (KEV), talabwärts. Wir passieren den Milchborntalweiher, wandern dem Milchbornbach folgend bis zum Waldstadion Milchborntal. Links abbiegend verlassen wir dort den Wanderweg 6 und folgen dem Wanderwegzeichen des Kölnpfades, ein weißer Kreis auf schwarzem Grund.

Nachdem wir aus dem Wald herausgetreten sind überqueren wir den Parkplatz des Stadions und gehen auf dem Hardtweg bergaufwärts. Wo der Hardtweg einen Rechtsknick macht, gehen wir dem Kölnpfadwegzeichen folgend nach links und dann auf einer kurzen Treppe und auf dem Straßenstück Zur Hardt bis zu Jan-Wellem-Straße, in die wir nach rechts einbiegen. Nun sind wir am Bensberger Schloss angekommen. Dies ist zu Zeiten Jan Wellems (1658 – 1716) als Jagdschloss konzipiert – ein Barockbau, angelehnt an die Architektur des Schloss von Versailles und Ausdruck der Ambitionen eines Herzogs, Pfalzgrafen und Erzschatzmeisters des Heiligen Römischen Reiches.

Grandiose Aussicht vom Schlossberg

Von der Zufahrt zum Schloss aus hat man eine grandiosen Aussicht nach Köln und weit hinein in die niederrheinische Bucht. Wir verlassen den Schlossberg, geleitet durch das Kölnpfadwegzeichen, über Kadettenstraße, Marktplatz, Burggraben und Gartenstraße. Auf diese Weise gelangen wir am Busbahnhof und der Endhaltestelle der KVB-Linie 1 auf die Steinstraße, der wir nach links kurz folgen um vor der großen Kreuzung rechts in die Straße Gerberlohe einzubiegen. Nach etwa 15 0 Metern kommen wir auf auf die Friedrich-Offermann-Straße. Wenn kurz darauf der Fliederweg auftaucht, stoßen wir erneut auf den Wanderweg 6 des KEV, dem wir von hier an wieder folgen.

Nachdem wir die letzten Häuser Bensbergs hinter uns gelassen haben, geht unsere Route mit den zwei Wegmarkierungen für den Wanderweg 6 des KEV und den Kölnpfad rechts ab. Nach einer Weile weisen uns die Markierungen nach links, der Weg unterquert alsbald die Autobahn. In den folgenden Querweg biegen wir nach rechts ein. Die Wanderung führt an „Kettners Weiher” – künstlich angelegt und nach dem preußischen Oberförster Otto Kettner benannt – vorbei, der linker Hand des Weges liegt.

Seerosen auf dem Milchborntalweiher nordöstlich von Bensberg
Foto: F.J. Becker

Auf dem Gipfel der Domstadt

Unsere Route quert den Holzer Bach sowie den Flehbach und biegt etwa 50 Meter nach Querung über den verrohrten Flehbach auf einem schmalen Waldpfad links ab. An einem Unterstand treffen wir wieder auf befestigten Weg und laufen auf diesem dem Monte Troodelöh entgegen. Dieser, versehen mit Unterstand, Gipfelbuch und Gipfelstein, ist mit 118,04 Meter über NN der höchste Punkt der Stadt Köln. Benannt ist er nach seinen “Entdeckern” und “Erstbesteigern” Michael Troost, Friedrich Dedden und Kai Löhmer. Der Weg, den wir jetzt laufen, wird Wolfsweg genannt.

Wir verlassen den Wolfsweg und damit auch den Kölnpfad gut 500 Meter nach dem Monte Troodelöh und biegen nach rechts in den Brück-Forsbacher Weg ein. Diesem folgen wir bis zur Lützerathstraße. Sie queren wir und anschließend auf einer Brücke auch den Flehbach. An einem querenden Weg – gut 150 Meter vor der Bebauung –  gehen wir rechts ab und verlassen den Wanderweg 6. Wir überqueren die stark befahrene Olpener Straße und unterqueren die Trasse der KVB-Linie 1 zwischen Köln und Bensberg. Auf einer Brücke überchreiten wir die BAB 4.

Dem Ziel entgegen

Wir laufen wenige Meter auf dem Rinderweg und gehen nach links in einen Waldweg ab, wo von rechts die geteerte Straße „Im Buchenkamp” auf unsere Wegstrecke trifft. Sofort geht es wieder links ab. Nach längerer Strecke treffen wir auf einen an einem Weg entlang laufenden Zaun und gehen den Weg dort links, queren die BAB 4 erneut und biegen vor der überbrückten Bahntrasse in einen parallel zur Bahnstrecke verlaufenden Pfad. 400 Meter sind es nun noch bis zum Brücker Mauspfad und der dortigen Haltestelle dort, die das Ziel dieser Wanderung ist.

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de

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