Wanderung von Overath nach Moitzfeld: Wasserbüffel und Sülztaler Dom

Blick auf die Kirche St. Lucia in Immekeppel
Foto: F.J. Becker

Die Wanderung führt 14 Kilometer durchs Bergische Land von Overath nach Moitzfeld, einen Stadtteil von Bergisch Gladbach. Unterwegs sieht man Spuren des Bergbaus, trifft auf Wasserbüffel und entdeckt den Sülztaler Dom in Immekeppel.

Auf dieser Wanderung wechseln wir vom Aggertal bei Overath ins Tal der Sülz bei Immekeppel, um dann schließlich durchs Volbachtal nach Moitzfeld nahe Bensberg zu gelangen. Dort, nahe der Kirche St. Joseph, endet unsere Wanderung auf dem Wanderweg 6 des Kölner Eifelvereins. Wer sich für Frühgeschichte interessiert, der macht noch einen Abstecher zur Erdenburg – eine eisenzeitliche Ringwallanlage – unmittelbar in der Nähe zum Sportplatz Moitzfeld.

Details zur Wanderung

Start

Bahnhof Overath
Hst. der RB 25 und der Busse 310, 419, 420, 425, 557, 558

Anfahrt mit Bus und Bahn

Ziel

Busstation Moitzfeld Kirche
Hst. der Busse 227, 455

Typ
Streckenwanderung
Länge
mittel
Profil
wellig

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Route als GPX-Datei Route als KML-Datei

Mehrere Lokale und Gaststätten im Zentrum von Overath.

Gaffel im Lindenhof
Moitzfeld 70
51429 Bergisch Gladbach

Wegbeschreibung

Wir beginnen die Wanderung am Bahnhof Overath. Über die Straße An den Gärten erreichen wir die Hauptstraße und gehen rechts. Nach etwa 200 Meter links in die Straße Josefshöhe, der wir folgen. Die Route geht in einen Fußweg über, der zur Kolberger Straße führt, zur Kösliner Straße und weiter zur Breslauer Straße – immer rechts orientiert. An der Kindertagesstätte geht es nach rechts in den Wald und dann sofort links in einen Pfad, der am Nordostrand der Wohnsiedlung entlang führt.

Unsere Route biegt nach rechts ins Bachtal und dann nach links orientiert aufwärts auf den Weiler Höderath zu. Dort wenden wir uns links und laufen auf der Straße Rappenhohn zwischen Weideland auf die nächste Ansiedlung zu. An deren Ende geht es in der Linkskurve nach rechts in einen Wiesenweg ab. Ein kurzes Stück gehen wir an Obstbäumen entlang. Wir sehen am Weg vor dem Wald eine Bank. Auf diese halten wir zu und kurz nach dieser biegen wir in den Wald ein.

St. Mariä Heimsuchung am Horizont

Wir wandern talwärts auf die A4 zu. Vor der Autobahnunterführung geht es nach links und wir folgen dem Weg hin zur Ansiedlung „Kotten“ um den Bauernhof „Westerhof“ herum. Den Weiler verlassen wir links in die Straße Kotten. An der Einmündung in die querlaufende Straße gehen wir rechts in die Weberhöhe. Wenn wir einen Blick zurückwerfen, dann sehen wir in etwa 4 Kilometer Entfernung die Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung in Marialinden.

Über die Hohkeppeler Straße hinweg laufen wir auf das Örtchen Oberbech zu, unterqueren die A4 und biegen links in die Kreisstraße (K 36) ein. Am Ende des Wohngebiets „Lokenbach” geht es nach rechts. An der Gabelung nehmen wir den linken Pfad und überqueren den Bach. Wir kommen zur Reitanlage Rottländer, gehen links und folgen der Straße. Rechts biegen wir in die Straße Altbusch ein, nach etwa 150 Metern verlassen wir diese nach rechts in den Wald.

 Wasserbüffel am Wegesrand

Den Ort Immekeppel erreichen wir an der Straße Immekeppelerteich, in die wir nach rechts abbiegen und ihr bis zur Hauptstraße Lindlarer Straße folgen. Das Wahrzeichen Immekeppels ist die Jahren 1885 bis 1891 erbaute Pfarrkirche St. Luia, die im Volksmund Sülztaler Dom genannt wird. Am Treffpunkt mit der Lindlarer Straße geht es nach rechts und dann nach links in die Löher Straße. Kurz hinter der Einmündung „Jucker Weg“  geht es rechts ab zum Wanderweg entlang des Volbachs.

Das unter Naturschutz stehende Volbachtal weist mehrere Feuchtbiotope auf. In topograpischen karten wird diese Ecke als Marschland ausgewiesen. Im unteren Teil des Volbachtales weiden in der Regel von Mai bis Oktober Wasserbüffel. Durch ihr Suhlen und mit ihren Hufen sorgen die gewichtigen Tiere dafür, dass die Feuchtbiotope weiterhin Heimstatt für Amphibien sein können.

Zeche Apfel war einmal

Rechts des Wanderweges sehen wir ein Fachwerkhaus und ein zweigeschossiges, verputztes Gebäude. Das Fachwerkhaus war das Steigerhaus und das zweigeschossige Gebäude das Zechenhaus der ehemaligen Zeche Apfel, die im 19. Jahrhundert betrieben wurde. An einer Weggabelung sehen wir rechts eine Abraumhalde. Hier halten wir uns links und gehen am Gelände der ehemaligen Grube Berzelius – heute eine Betriebsstätte der Max Bärmann GmbH – vorbei.

Wir durchqueren ein Waldstück, stoßen auf die Straße Herweg und biegen rechts ab. Nach etwa 80 Metern wieder rechts. Wenn wir auf einen Marienbildstock stoßen, halten wir uns links. Wir laufen zwischen Wohngebiet und Wald- und Wiesenland auf die Straße Birkerhöhe zu. Diese verlassen wir nach den ersten Häusern nach links auf einem rötlich gepflasterten Weg.

Erinnerung an Moitzfelder Bergbaugeschichte

 In der Wohnsiedlung „Auf der Höhe“ geht es in den nächsten Weg nach rechts, dann links und wieder rechts. Nach der Querung der Straße Auf der Höhe gelangen wir in die Straße Birkerfeld. In sie biegen wir nach links ein und gehen in ihrer Linkskurve geradeaus auf einem Fußweg bis zur Dr.-Müller-Frank-Straße.

Diese Straße nehmen wir nach links und verlassen sie an der Kreuzung mit der Seilscheibe – als Denkmal der Moitzfelder Bergbaugeschichte – hin zur Straße Moitzfeld in Richtung der Kirche St. Joseph. An der dortigen Bushaltestelle haben wir das Ziel der Wanderung erreicht.

Bilder von der Wanderung

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de

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