Freizeitinsel im Kölner Süden
Bekannt als “Freizeitinsel” ist die Groov im Stadtteil Porz-Zündorf mit ihren ausladenden Sandstränden, ihren alten Baumbeständen und ihrem Yachthafen ein ganz besonderes Fleckchen auf Kölner Stadtgebiet. Der angrenzende Zündorfer Marktplatz versorgt Besucher mit Snacks und Getränken. Und Tretboote gibt es auch.
Wer einfach mal dem Trubel der Innenstadt entfliehen möchte, sollte sich nicht scheuen, die lange Reise in einen der entlegensten Winkel der Stadt auf sich zu nehmen: Zündorf grenzt im Südosten der Stadt an den Rhein-Sieg-Kreis und bietet mit Groov und Marktplatz gleich eine ganze Reihe von Attraktionen.
Der ehemalige Rheinarm – die Groov – bildet eine weitläufige Rheinauen-Landschaft, geprägt von teilweise jahrhundertealten Bäumen und im Kölner Stadtgebiet seltenen Rhein-Sandstränden, die ideal für Kinder und Hunde sind. Ursprünglich war die Groov eine Insel im Fluss, wurde jedoch 1849 mit dem Ufer verbunden. Inzwischen ist der Rheinarm nur noch ein Doppelsee, der zum Tretbootfahren einlädt und in dem sich Schwäne, Enten, Gänse und sogar Schildkröten tummeln. Am nördlichen Ende gibt es einen kleinen Yachthafen.
Der historische Zündorfer Ortskern mit seinen pittoresken Fachwerkhäusern lädt Ausflügler zu einem Snack, einem Kaffee oder einem kühlen Kölsch. Wer möchte, kann mit der Personenfähre KroKoLino nach Köln-Weiß übersetzen – womit sich die Groov auch hervorragend als Start- oder Endpunkt für eine Radtour den Rhein entlang eignet.
Tipp: Mit dem Fahrrad das linke Rheinufer von der Kölner Altstadt aus herunterradeln bis Köln-Weiß, dann mit der Fähre zur Groov übersetzen, um am Zündorfer Marktplatz einen Kaffee zu trinken oder im Schatten der mächtigen Pappeln am Rheinstrand ein Nickerchen am Strand zu halten.