Karneval in Köln
Highlights
Kumm loss me fiere
Jecke Tön
Häufige Fragen zum Kölner Karneval
Der Kölner Straßenkarneval 2025 beginnt an Weiberfastnacht, den 27. Februar. Das bunte Treiben dauert fünf Tage bis zum Veilchendienstag am 4. März. Höhepunkt des Karnevals ist der Rosenmontag am 3. März. Dann zieht der größte und farbenprächtigste Karnevalszug Deutschlands durch die Kölner Innenstadt.
Karneval, so und keinesfalls Fasching oder Fastnacht, heißt die fünfte Jahreszeit in Köln und im Rheinland. In kölscher Mundart nennt man den Karneval auch Fastelovend. Im Südwesten Deutschlands (von Rheinland-Pfalz an) heißt es Fastnacht, im Südosten, in Bayern zum Beispiel, spricht man von Fasching.
„Alaaf“ ist der in Köln und Umgebung gebräuchliche Karnevalsgruß. Woher das Wort kommt, weiß allerdings keiner so genau. Vermutlich geht der Begriff auf „al aaf“ zurück, was soviel bedeutet wie „alles weg“. Der Ausruf „Kölle alaaf“ bedeutet demnach „Außer Köln alles weg“. Das Wort „Helau“ ist dagegen im Kölner Karneval ausgeprochen unerwünscht – schließlich wird der Gruß in der ungeliebten Landeshauptstadt Düsseldorf verwendet.
Das Dreigestirn, auch als Trifolium bezeichnet, repräsentiert die karnevalistische Herrschaft während der tollen Tage und besteht aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Dabei hat die Rolle der Jungfrau ebenfalls ein Mann inne. Das Dreigestirn der Session 2025 – Prinz René, Bauer Michael und Jungfrau Marlis – kommt aus der Gesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.
Was sind Kamellle? Wenn die Jecke beim Karnevalsumzug „Kamelle“ rufen, sind damit ganz einfach Süßigkeiten gemeint. Und zwar nicht, wie der Name vermuten lässt, nur Karamellbonbons, sondern alles von Schokolade über Bonbons bis Gummibärchen, die von den Wagen geworfen werden. Teilweise werden auf dem Zug aber auch nicht essbare Dinge wie Blumen („Strüßjer“), Fußbälle, Spiezeug oder Taschentücher geworfen.
Was sind Strüßjer? „Strüßjer“ sind kleine Blumensträuße, die bei Karnevalsumzügen von Fest- und Prunkwagen geworfen oder von Fußgruppen verteilt werden. Gerne nutzen die Kölner das Verteilen der Blumen als kleinen Annäherungsversuch gegenüber anderen Jecken, indem die Blumen nur gegen Bützje ihren Besitzer wechseln.
Was heiß Bützen? Im Kölner Karneval werden überall Bützje verteilt. Gemeint sind damit – ganz einfach – Küsschen. Meist auf die Wange. Zu Karneval ist das Bützen überall und auch bei Fremden erlaubt, natürlich im gegenseitigen Einverständnis. Bützen ist eine rein freundschaftliche Geste und verpflichtet zu nichts.
Der WDR und das Erste bringen den Kölner Karneval direkt in euer Wohnzimmer. Wir haben für euch eine Übersicht der Karnevalssendungen im Fernsehen zusammen gestellt.
Die Nubbelverbrennung markiert das Ende der Karnevalssession und findet am Veilchendienstag in der Nacht vor Aschermittwoch statt. Dabei wird eine Strohpuppe, der sogenannte „Nubbel“, verbrannt. Er symbolisiert die Sünden und das Unwesen, das während der närrischen Zeit begangen wurde.
Nächstes Jahr (2026) wird Weiberfastnacht am 12. Februar und Rosenmontag am 16. Februar in Köln gefeiert. Hier findet ihr alle Karnevalstermine der nächsten Jahre.