Michelin: ein Stern | Gault Millau: 3 Hauben, schwarz: Im Sommer 2019 öffnete Küchenchef Eric Werner sein erstes eigenes Restaurant. Und schon ein knappes halbes Jahr später heftete ihm der Gourmetführer Guide Michelin seinen ersten Stern für die Kochleistung im „Astrein“ an.
Damit machte Werner die Krefelder Straße zum Kölner Gourmethotspot – denn nur sechs Häuser weiter kocht Werners Namensvetter Eric Menchon schon seit Jahren im Le Moissonnier auf höchstem Niveau. An den Küchenaktivitäten hat der Michelinstern laut Werner nichts geändert: „Wir machen weiter wie bisher“, stellt der Koch seinen Anspruch an die Leistung des Astrein klar.
Menü oder à la carte
Die Speisekarte präsentiert „klassische und unaufgeregte“ sowie „weltoffene Küche mit Klasse“ – so definiert Werner die Gerichte mit eigenen Worten. Der Gast wählt zwischen vier, fünf, sechs oder sieben Gängen. Das Vier-Gang-Menü kosten 85 Euro, wer sich sieben Gänge gönnt, der bezahlt 115 Euro. Wer größeren Hunger hat, der kann sich zu seinem Menü weitere Gerichte von der Karte hinzubestellen. Speisen à la carte ist ebenso möglich.
Die Weinkarte ist sehr, sehr umfangreich: Die mehreren Hundert Positionen sind auch für ein Gourmetrestaurant eine sehr ambitionierte Anzahl. Im Fokus sind Europas Weinregionen; Liebhaber von Weinen aus der neuen Welt oder Australien und Neuseeland haben es schwer: die Auswahl an diesen ist gering.