Viele Deutsche Städte warten mit besonderen kulinarischen Spezialitäten auf. Auch Köln: Himmel un Äd, Halver Hahn oder Kölscher Kaviar – die kölsche Küche bietet Typisches. Wir stellen neun Speisen vor, die man in Köln unbedingt gegessen haben sollte.
Halve Hahn
Manchmal weicht das, was man erwartet, weit ab von dem, was man bekommt. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist die kölsche Spezialität “Halve Hahn”. Wer die Speisekarte nicht aufmerksam genug studiert, freut sich auf ein halbes Brathähnchen und ist bitter enttäuscht, wenn der Köbes (Kellner im Brauhaus) dann “nur” ein Röggelchen (Roggenbrötchen) samt mittelaltem Gouda, Zwiebeln, Butter und Senf serviert – in Köln eben bekannt unter dem Namen “Halve Hahn”.
Woher kommt der Name?
Und woher hat diese Spezialität ihren ungewöhnlichen Namen? Ganz genau lässt sich dies wohl nicht klären, denn zur Herkunft des “Halven Hahns” existieren verschiedene Theorien.
Eine besagt, dass einst ein Kölner Wirt einem Gast ein ganzes Roggenbrötchen mit Käse servierte. Dieser sprach darauf: “Ääver isch will doch bloß ne halve han.” (“aber ich möchte doch bloß ein halbes haben”). Der Wirt teilte daraufhin das Brötchen – und schon zog der “Halve Hahn” in die kölsche Küche ein.