Wanderung von Gut Leidenhausen durch die Wahner Heide und den Geisterbusch

Eine Wegmarkierung in der Wahner Heide mit gelb blühendem Ginster
Foto: F.J. Becker

Die Wanderung führt auf 12 Kilometern von Gut Leidenhausen mit Heideportal, Wildgehege und Greifvogelschutzstation durch Wald und Heide zum Busenberg sowie durch den Geisterbusch.

Wandern auf dem kölnnahen Teil der Bergischen Heideterrasse – der Wahner Heide – bietet unterschiedliche Landschaftsbilder. Die Route führt uns durch Mischwald mit Buchen und Eichen und gelb leuchtenden Ginster am Busenberg und im Geisterbusch. Mehrere Teilstücke mit Heide, Sand und purpurfarbener Erika namens Besenheide sowie eine Passage am Nordteil des Flughafens Köln/Bonn gehören auch dazu. Beachtet werden sollte, dass im Naturschutzgebiet nur jene Wege genutzt werden dürfen, die durch rot markierte Pfähle gekennzeichnet sind.

Details zur Wanderung

Start und Ziel

Gut Leidenhausen
Parkplatz Gut Leidenhausen, Parkplatz Heumarer Mauspfad oder großer Parkplatz Freizeitanlage Leidenhausen

Ganz in der Nähe ist die Hst. der KVB-Buslinie 423

Anfahrt mit Bus und Bahn

Typ
Rundwanderung
Länge
mittel
Profil
eben

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Route als GPX-Datei Route als KML-Datei

Parkcafé Gut Leidenhausen
Gut Leidenhausen 1
51147 Köln
www.gut-leidenhausen.de

Wegbeschreibung

Start unserer Wanderung ist das Gut Leidenhausen. Der ehemalige Gutshof ist eines der vier Portale zur Wahner Heide und wird als Umweltbildungszentrum genutzt. Eine Greifvogelschutzstation und ein Wildgehege sind dem Gut angegliedert. Wer mit dem ÖPNV anreist, kann seine Wanderung an der nahen Bushaltestelle am Grengeler Mauspfad beginnen. Nach Überqueren des Mauspfades laufen wir etwa 5 Kilometer zunächst über den Porzer Weg, dann Mühlenweg, Wolfsweg, Wölfchenweg und Pestalozziweg nahezu ununterbrochen durch Wald.

Erst nachdem wir das Kinder- und Jugenddorf Stephansheide, ein Standort der Diakonie Michaelshoven, passiert haben, lichtet sich der Wald zur Heidelandschaft. Vom nahen Busenberg aus, von dem aus man eine gute Aussicht auf die Region und bis nach Köln hin hat, geht es durch Ginsterbewuchs. Auf dem Brandweg und der Brandschneise “November” durchlaufen wir die Fluren „Unter den dicken Hecken”  und „Geisterbusch”, welche uns am ehesten die Vorstellung einer als Heide bezeichneten Landschaft bieten.

Gut für Planespotter

Dort, wie auch beiderseits des sich anschließenden Rösrather Weges, können wir Tiere wie Glanrinder, Ziegen, Esel und auch Wasserbüffel entdecken. Vereinzelt sind sogar Mufflons zu sehen. Nach Querung der Alte Kölner Straße an einem Parkplatz laufen wir kurz durch jungen Wald, bevor sich der Ausblick auf das Flugfeld des des Flughafens Köln/Bonn öffnet und uns das Beobachten des Landeanflugs der Flieger ermöglicht. Hier kommen dann auch “Planespotter” auf ihre Kosten.

Wanderung in der Nähe: Von Gut Leidenhausen aus durch den Geisterbusch

Im nördlichen Landstreifen zwischen Flugfeld und Alte Kölner Straße befindet sich auf den Flurstücken „Schwedenschanze” und „Paradeplatz” erneut  heideartiger Bewuchs, auf welchem öfters Ziegen und Mufflons weiden. Die Route quert erneut den Grengeler Mauspfad und führt entlang einer Galopprennbahn in die „Freizeitanlage Gut Leidenhausen”  Die Wanderung endet mit der Durchquerung des Obstbaumarboretums, in dem sich Obstbäume der Region befinden.

Im Gut Leidenhausen gibt es Gelegenheit, während der Öffnungszeiten die naturkundliche Ausstellung des Kölner Heideportals zu besuchen oder sich im Shop mit Material zu naturkundlichen Themen zu versorgen. Wer das Portal nach Westen durchschreitet und sich dann nach links wendet, kann das Greifvogelgehege durchstreifen.

Bilder von der Wanderung

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker.

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch. Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm findet ihr unter www.koelner-eifelverein.de

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