Wegbeschreibung

Vom Bahnhof Erftstadt aus geht es bahndammnah nach Süden, um bei nächster Gelegenheit nach links die Bahnstrecke Köln-Trier zu unterqueren. Die Route führt zunächst zum „Obersee“. Die Bezeichnung lässt darauf schließen, dass mindestens noch ein weiterer See folgt. Tatsächlich werden noch „Mittelsee“ und „Untersee“ gestreift, bevor wir nach nach einem Landstreifen den „Schluchtsee“ erreichen.

Der Schluchtsee ist dicht mit Gebüsch umwachsen, ein schmaler Röhrichtstreifen besetzt den Uferrand. Der See ist ein paradiesischer Rast- und Überwinterungsplatz für Wasservögel. Am Ende des Sees queren wir einen Damm. Auf diesem steht jeweils eine Bank mit Blickrichtung „Schluchtsee“ oder „Heider Bergsee“. Während einer Pause hört man das an der Fischtreppe über eine Kaskade hinabrauschende Wasser.

Vom Damm weg wandern wir weiter in Richtung Nordosten und auf den südlichen Teil des Heider Bergsees zu. Kurz nach der Einbiegung in den Weg tritt rechts eisenoxydhaltiges Wasser aus dem Hang und hinterlässt rostfarbene Ablagerungen. Weit breitet sich der Heider Bergsee zu unserer Linken aus.  Auf der Wanderstrecke am Ufer des Sees entlang geht der Blick über die Wasserfläche hinweg auf die Segelboote bei den Anlegern der „Segelsportvereinigung Heider Bergsee“.

Am Campingplatz vorbei

Nach Passage des Campingplatzes zu unserer Linken führt eine Straße nach links hin zum Strandbad und nach rechts zum Parkplatz „Heider Bergsee“. Falls wir keinen Abstecher zum Strandbad machen wollen – im Sommer kann man eine Badepause einlegen – , geht’s weiter nach rechts und sofort links in den Weg zum Seeufer. Die Wanderroute folgt dem Hinweis in Richtung Liblar.

Vom Heider Bergsee wandern wir auf den Franziskussee zu. Mitten im Gewässer befinden sich zwei Vogelinseln, die ruhige Brutplätze ermöglichen. Schilf wächst bei den Inseln und an den Ufern des Sees. Etwa 150 Vogelarten haben im dortigen Naturschutzgebiet ihren Lebensraum.

Ein verwunschener Teich

Nach Unterquerung der Eisenbahnstrecke, die zum Bahnhof Erftstadt führt, geht es auf das Freibad „Liblarer See“ zu. Wir passieren zunächst den Rand des Parkplatzes am See sowie den Campingplatz, der buschumstanden ist. Kurz hinter dem Campingplatz liegt links ein verwunschener Teich – einer der Karauschenweiher – mit Schilfrohr und dichtem Buschwerk, mit flachem Gewässer und bereits stark verlandet. Der Name rührt her vom vorherrschenden Fisch, der karpfenähnlichen Karausche. Eine Bank lädt zur Pause mit Blick auf den Weiher ein.

Anschließend gehen wir ein Stück am Liblarer See entlang. Dieser gilt als einer der saubersten Seen im Raum Köln/Bonn und ist ein Überbleibsel der „Grube Liblar“. Der See ist wassersporttauglich und wird von Mitgliedern des „Segelclubs Ville“ genutzt. Dessen Gelände sowie einen kleinen Yachthafen streifen wir. Am „Waldbiergarten“ vorbei erreichen wir nach 400 Metern der Bahnhof Erftstadt und kommen somit am Ausgangspunkt unserer Wanderung an.