Buchheim im Kurzportrait
Buchheim ist ein lebendiger Stadtteil im rechtsrheinischen Köln und gehört zum Stadtbezirk Mülheim gehört. Die Buchheimer behaupten gerne, dass Adam und Eva, als sie aus dem Paradies vertrieben wurden, nach Buchheim ausgewandert seien.
Auf alle Fälle ist Buchheim trotz der zentralen Lage im Stadtbezirk und der flächendeckenden Bebauung sehr ursprünglich geblieben. Viele traditionelle Vereine und Feste bestimmen das Leben in diesem Statteil.
Historie
Wo heute Wohnhäuser das Stadtbild bestimmen, prägten früher große Buchenwälder die Landschaft. Von diesen leitet sich der Name Buchheim ab. Buchheim, einer der ältesten Orte im rechtsrheinischen Köln, wurde bereits im Jahr 1160 urkundlich erwähnt. Ältester Kern Buchheims ist die Wasserburg “Haus Herl”, die gleichzeitig auch die älteste Wasserburg Kölns ist.
Im Mittelalter gehörte Buchheim zum Amt Porz im Herzogtum Berg und war ein bedeutender Standort mit der Burg Herl und der Herler Mühle. Während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich Buchheim zu einem Wohnvorort für Kölner Industriearbeiter und ihre Familien. Die Siedlungsgeschichte und die architektonischen Zeugnisse aus verschiedenen Epochen prägen bis heute das Stadtbild. Buchheim wurde am 1. April 1914 nach Köln eingemeindet.
Sehen und Erleben
Die Wasserburg Herl, die aus dem 17. Jahrhundert stammt, und die Herler Mühle sind historische Gemäuer, die einen Besuch wert sind. Die katholische Kirche St. Mauritius, erbaut im neugotischen Stil, sowie die evangelische Kreuzkirche gehören zu den weiteren bedeutenden Bauwerken im Stadtteil.
Ein besonderes Highlight ist die Buchheimer Kirmes, die jedes Jahr viele Besucher anzieht. Von der Buchheimer Kirmes heißt es, dass sie eine 500 Jahre lange Tradition haben soll. Angeblich war bereits der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe dort zu Gast.
Der Wochenmarkt an der Bergisch Gladbacher Straße, auf dem die Händler bietet eine Vielzahl frischer Produkte anbieten, ist ein beliebter Treffpunkt der Bewohner.
