Kalk im Kurzportrait
Kalk sehen & erleben
Die zentrale Geschäftsstraße in Kalk ist die Kalker Hauptstraße (B 55). Dort befinden sich neben einem großen, überdachten Einkaufszentrum – den Köln Arcaden – mit über 100 Geschäften auch verschiedene kleinere Läden unterschiedlicher Branchen.
Doch in Kalk kann man nicht nur gut shoppen – der Stadtteil bereichert Kölns kulturelles Angebot: das Odysseum ist eine moderne Mischung aus Science Center, Freizeitpark und Forschungszentrum für Kinder und natur- und technikinteressierte Erwachsene.
Geprägt ist das Veedel durch die chemische und die metallverarbeitende Industrie, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Kalk ansiedelte. Bis heute sind hier vielfältige, zum Teil umfunktionierte Industriebauten, wie die Abenteuerhallen Kalk in den ehemaligen KHD-Hallen oder der Wasserturm der Chemischen Fabrik Kalk zu bestaunen. Die Kalker Kapelle ist aufgrund der heute noch vorhandenen Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert ein bekanntes Wallfahrtsziel.
Historie
Die Ortsbezeichnung des heutigen Stadtteils Kalk “Villa Kalka” leitet sich vermutlich von der Lage der Siedlung am Rand einer feuchten Niederung ab (Kolk = Sumpf). 1003 wurde der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert erlebte Kalk durch die Industrialisierung einen rasanten Aufschwung und wurde 1910 in die Stadt Köln eingemeindet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Kalk stark zerstört, doch der Wiederaufbau erfolgte schnell und prägt bis heute das Stadtbild.