Das Kwartier Latäng im Kurzportrait
Das Kwartier Latäng sehen & erleben
An Karneval ist das Veedel ein echter Hotspot für junge Karnevalisten – hier wird die fünfte Jahreszeit von der Sessionseröffnung bis zu Nubbelverbrennung gefeiert.
Das Kwartier Latäng ist, ähnlich wie sein Namenspate das Pariser “Quartier Latin”, das Studentenviertel von Köln. Durch die Nähe zur Uni fühlen sich junge Menschen angezogen, aber auch jene, die das Großstadtleben lieben. Auf der Zülpicher Straße reihen sich Imbissbuden und Cocktailbars an alteingesessene, kölsche Kult-Kneipen wie Stiefel und Oma Kleinmann sowie Szeneclubs. Sie ist beliebter Anlaufpunkt im Kölner Nachtleben.
Tagsüber ist das “Mäuerchen” – direkt am Bahnhof Süd – ein angesagter Treffpunkt. Die Leute sitzen hier – wie die Hühner auf der Stange, um auf die Bahn zu warten, zu beobachten, zu quatschen oder auch die letzten Aufgaben für die Uni erledigen.
Die in der Roonstraße ansässige Kölner Brauerei Hellers produziert Bier in Bio-Qualität. Egal ob Döner, Pizza, Gyros, Falafel oder Crepes – im Kwartier Latäng kann man vorzüglich international speisen. Ein Genußhighlight für echte Feinschmecker ist das Sterne-Restauraut “La Société” auf der Kyffhäuserstrasse.
Historie
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entschloss man sich, die Kölner Stadtgrenzen zu erweitern. Durch die Industrialisierung wurde mehr Bauplatz benötigt. Nun konnt man das sumpfige Marschland vor den Grenzen Kölns in die Stadterweiterung mit einbeziehen. So entstand im heutigen Kwartier Latäng der Rathenauplatz, damals noch Königsplatz getauft, der den Kölnern als Veranstaltungsort für Feste und Karnevalsumzüge dienen sollte. In der Nähe des Rathenauplatzes befindet sich eine Synagoge, die in der Reichspogromnacht (9. November 1938) zerstört und an gleicher Stelle wieder aufgebaut wurde.