Langel im Kurzportrait
Den Stadtteil Langel gibt es zweimal in Köln, aber nur einmal in Porz! Dank der direkten Lage am rechten Rheinufer ist das Viertel beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler.
Historie
Der Name “Langel” leitet sich von “Lange Au” ab und deutet auf die Rheinnähe des Veedels hin. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Langel im Jahr 965 als “Langalon”. Die Geschichte des Stadtteils reicht jedoch noch weiter zurück. Langel wurde 1975 in die Stadt Köln eingemeindet.
Sehen und erleben
Das Ortsbild von Langel ist geprägt durch die katholische Kirche Sankt Clemens, einer neugotischen Backstein-Hallenkirche aus dem Jahr 1891.
Ein weiterer Mittelpunkt ist der Frohnhof, auf dem bis heute Zuckerrüben, Getreide und Raps angebaut werden.
Für großes Aufsehen erlangte das Veedel mit der Eröffnung eines großen Strandbades 1911 – dabei handelte es sich um eines der größten binnenländischen Strandbäder Europas, in dem sogar das “frivole Vergnügen” des gemeinsamen Bades von Frauen und Männern gestattet war. Schon bald zerstörte ein Brand das Gebäude, und Langel fiel wieder in einen friedlichen Dornröschenschlaf. Lange Zeit befand sich an der Stelle des Strandbades ein Ausflugslokal. Das beliebte Ausflugsziel von Radfahrern und Wanderern wurde 2024 abgerissen und renaturiert.
Es gibt innerhalb von Köln noch einen weiteren Ort namens Langel, der zum Stadtteil Merkenich gehört. Dieser liegt am entgegengesetzten Ende der Stadt im linksrheinischen Kölner Norden.
Das rechtsrheinische Langel grenzt im Südosten an Ranzel und im Süden an Lülsdorf, beides Stadtteile von Niederkassel, sowie im Westen an den Rhein und im Norden an den Kölner Stadtteil Zündorf. Auf der westlichen Rheinseite befinden sich die Kölner Stadtteile Godorf und Sürth.