Porz im Kurzportrait
Der Stadtteil Porz bietet alles, was eine Kleinstadt ausmacht: Vielfältiges Wohnen, Einkaufsmöglichkeiten und eine fast schon autarke Infrastruktur.
Manch alter Porzer ist unglücklich über das, was 1975 geschah: Die selbstständige Stadt wurde nach Köln hin eingemeindet. Auch heute noch sehen sich viele Einwohner in erster Linie als Porzer.
Der Stadtteil ist administratives und kulturelles Zentrum des gesamten Stadtbezirks Porz: Hier befindet sich zum Beispiel das Rathaus, das Finanzamt, die Agentur für Arbeit, das Krankenhaus Porz, ein City-Center und eine Fußgängerzone mit Marktplatz. Um Porz besser vom gleichnamigen Stadtbezirk unterscheiden zu können, wird der Stadtteil Porz auch “Porz-Zentrum” oder “Porzity” genannt.
Historie
Der Name “Porz” leitet sich vermutlich vom lateinischen Wort “portus” ab, was Hafen bedeutet. Dies deutet auf die historische Bedeutung des Stadtteils als Handels- und Umschlagplatz hin. Vor der Eingemeindung des Veedels nach Köln im Jahr 1975 war Porz eine eigenständige Stadt und Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Sehen und erleben
Ein historischer Hingucker in Porz ist die nahezu vollständig erhaltene “Germania-Siedlung”. Sie wurde 1899 errichtet und besteht aus einer Direktorenvilla mit Park (Concordiaplatz), Meisterhäusern (Germaniastraße) sowie Angestellten- und Arbeiterhäusern (Glasstraße) für die Belegschaft der früheren Germania-Spiegelglaswerke. Anlage und Architektur der Häuser spiegeln die damalige soziale Hierarchie der Bewohner wider: Je höher der Status, desto größer waren ihre Häuser und desto näher wohnten sie an der Fabrik.
Shoppinghungrige kommen in der Fußgängerzone mitsamt dem City-Center auf ihre Kosten.
Das rechtsrheinische Porz grenzt im Osten an Eil, Urbach, und Elsdorf, im Süden an Zündorf, im Westen an den Rhein und im Norden an Gremberghoven, Finkenberg und Ensen.