Das Rathenauviertel im Kurzportrait
Das Rathenauviertel sehen & erleben
Umgeben von kultigen kleinen Cafés, Lokalen und schmucken Altbauten liegt das Zentrum des Rathenauviertels – der Rathenauplatz – im Carré Roonstraße, Zülpicher Straße, Dasselstraße und Lindenstraße. Tagsüber ist der Rathenauplatz beliebter Treffpunkt von Familien und Anwohnern des Veedels. Boulespieler werfen ihre Kugeln und Eltern gönnen sich ein frisch gezapftes Kölsch im Biergarten, während die Kinder auf dem Spielplatz toben.
An lauen Sommerabenden füllt sich das Veedel, die Sitzplätze werden schnell knapp, und überwiegend jüngeres Publikum bevölkert die Wiesen. Auch hier wird angestoßen – allerdings gemütlich mit Drinks aus dem Kiosk.
Nachbarschaftliche Gemütlichkeit mitten im Großstadttrubel und eine freundliche Atmosphäre zeichnen das Viertel aus. Eine engagierte Bürgergemeinschaft kümmert sich um die Belange der Bürger, sondern betreibt auch den Biergarten und betreut einen „Offenen Bücherschrank“. Dieser lädt zum Tauschen, Verweilen, Schmöckern und Lesen ein. Außerdem ist Platz für private Anzeigen, Tauschangebote oder Kaufangebote von Nachbarn für Nachbarn.
Historie
Der Name “Rathenauviertel” leitet sich vom Rathenauplatz ab, der nach dem deutschen Politiker Walther Rathenau benannt wurde. Das Viertel entstand im Zuge der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, als die mittelalterlichen Stadtmauern abgerissen wurden. Ein bedeutendes historisches Ereignis war die Zerstörung der Synagoge an der Roonstraße während der Pogromnacht 1938 und ihr Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.