Wahnheide im Kurzportrait
Wahnheide ist ein Veedel im Südosten von Köln, das zum Stadtbezirk Porz gehört. Der Stadtteil liegt nur unweit vom Flughafen Köln/Bonn und jenem Naturreservat entfernt, das dem Veedel seinem Namen gab: die Wahner Heide.
Historie
Der Name Wahnheide leitet sich von der Wahner Heide ab, die erstmals 1757 erwähnt wurde. Ursprünglich bestand Wahnheide nur aus wenigen Häusern. Mit der Einrichtung des preußischen Truppenübungsplatzes im Jahr 1817 wuchs die Bevölkerung, da Gasthäuser und Läden zur Versorgung der Soldaten entstanden. Die Errichtung eines Fliegerhorsts im Jahr 1939 bildete die Grundlage für den heutigen Konrad-Adenauer-Flughafen und die Luftwaffenkaserne Wahn.
Sehen und erleben
Die Wahner Heide, das sind blühende Heiden neben Sümpfen, Heidemooren und Bruchwäldern, offene Dünenlandschaft in Nachbarschaft zu Tümpeln, Teichen und naturnahen Bächen. Das “große Grün” erstreckt sich unweit des Stadtteils gen Rösrath, Troisdorf und Lohmar. Für die Naherholung direkt im Stadtteil sorgen die pittoresken Scheuermühlenteiche und weitläufige Feldwege, die bis zum Rhein führen.
Neben der Wahner Heide lädt das Landschaftsschutzgebiet Bieselwald zu Spaziergängen und Naturbeobachtungen ein.
Nur wenige hundert Meter Luftlinie von Wahnheide entfernt, erstreckt sich der Flughafen Köln/Bonn – einer der größten Verkehrsflughäfen Deutschlands. Auf der Flughafenstraße – an der Grenze zwischen Wahn und Wahnheide – befindet sich die “Luftwaffenkaserne Wahn”. Dabei handelt es sich um eine der größten Kasernen der Bundeswehr und die größte Luftwaffenkaserne in ganz Deutschland. Militärisch Interessierte besuchen dort das historische Militärmuseum zur Geschichte der Wahnheider Kasernen.
Das rechtsrheinische Wahnheide grenzt im Norden und Osten an Grengel, im Süden an Lind und im Westen mit der Bundesautobahn A 59 an Wahn und Elsdorf.