Weiß im Kurzportrait
Weiß ist ein Stadtteil im Süden von Köln, der sich durch seine idyllische Lage am Rhein und seinen historischen Ortskern auszeichnet. Das Veedel ist bekannt für seine malerischen Fachwerk- und Backsteinhäuser, die dem Viertel ein einzigartiges Flair verleihen. Hier könnt Ihr einerseits viel Ruhe genießen und seid andererseits schnell in der Kölner Innenstadt. Wegen seiner geographischen Lage ist Weiß allerdings auch ein Gebiet mit Hochwasserrisiko.
Historie
Der Name “Weiß” leitet sich vom althochdeutschen Wort für “Wiese” ab. Das deutet auf die ursprüngliche Nutzung des Gebiets hinweist. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1130. Zu Köln gehört Weiß allerdings erst seit dem 1. Januar 1975.
Sehen und Erleben
Ein sehr beliebtes Ausflugsziel und feste Institution in Weiß ist eine kleine Rheinfähre, die von den Kölnern liebevoll “Krokodil” oder auch “Krokolino” genannt wird. Sie verbindet Weiß auf der linksrheinischen Seite mit Zündorf auf der “Schäl Sick”.
Der historische Ortskern (Weißer Hauptstraße, Auf der Ruhr und Alte Rheinstraße) mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Besonders sehenswert ist das sogenannte “Weißer Kapellchen”, die Kapelle St. Georg, die einen Einblick in die lange Geschichte des Stadtteils bietet. Die Kapelle wurde 1433 erstmals erwähnt, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und später von den Bewohnern wieder aufgebaut.
Das Naturschutzgebiet “Weißer Bogen” verbindet Weiß mit Rodenkirchen und Sürth. Hier können die Kölner “abtauchen”, im Sonnenschein auf einer Bank verweilen und den vielen Vögeln lauschen.
Das linksrheinische Weiß grenzt im Norden an Rodenkirchen, im Osten und Südosten an den Rhein und im Westen an Sürth und Hahnwald. Auf der anderen Rheinseite befindet sich östlich von Weiß Zündorf und südöstlich Langel.