Widdersdorf im Kurzportrait
Widdersdorf liegt am nordwestlichen Rand von Köln und hat keinerlei baulichen Berührungspunkte zu anderen Stadtteilen der Domstadt. In dem etwas “abgeschiedenen” Veedel lässt es sich allerdings sehr gut wohnen: Der Mix aus moderner Architektur und dörflichem Charme macht diesen Stadtteil besonders für Familien und junge Berufstätige attraktiv.
Bis heute betreiben zwar noch einige alteingessene Bauern Landwirtschaft, doch durch die Neubaugebiete Widdersdorf-Ost und Widdersdorf-Süd geht die landwirtschaftlich nutzbare Fläche stark zurück. Durch den Zuzug in die Neubaugebiete hat sich die Einwohnerzahl Widdersdorfs innerhalb zweier Dekaden nahezu verdoppelt.
Historie
Der Name „Widdersdorf“ lässt sich auf das Wort „Widder“ zurückführen, das auf Viehhaltung und landwirtschaftliche Wurzeln hinweist. Der Stadtteil wurde erstmals im Jahr 1106 urkundlich erwähnt und blickt damit auf eine über 900-jährige Geschichte zurück.
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war Widdersdorf vor allem landwirtschaftlich geprägt, bevor es sich zu einem Vorort von Köln entwickelte. Ein einschneidendes Ereignis war die Eingemeindung in die Stadt Köln im Jahr 1975, die Widdersdorf enger mit der wachsenden Metropole verband.
Sehen und Erleben
Widdersdorf bietet eine gelungene Mischung aus Erholung und Aktivität. Rund um den Stadtteil lassen viele landwirtschaftliche Freiflächen und Grün der Natur noch Raum. Auffällig sind die Backsteingebäude der früheren Brauerei Sester, welche zu Wohnungszwecken umgebaut wurde. Einkaufsmöglichkeiten bieten vor allem die Supermärkte und Discounter, die sich im Zuge der Neubebauung am Ortsrand ansiedelten.
Für Sport- und Freizeitmöglichkeiten ist gesorgt. Der Sportverein SV Lövenich/Widdersdorf, kurz LöWi genannt, bietet ein breites Angebot für alle Altersgruppen. Im Widdersdorfer Osten liegt das weitläufige Gelände des Kölner Golfclubs. Mit 45 Spielbahnen auf den beiden 18-Loch-Plätzen und auf dem 9-Loch-Kurzplatz ist das Gelände die größte Golfanlage in NRW.