Nachtragsmeldung zur Explosion am Hohenzollernring – Täter (16) stellt sich

Köln (ots) –

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Nachtrag zu den Pressemeldungen Ziffer 1 vom 16. September https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5865237

Und Ziffer 2 vom 17. September 2024
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5866312

Der Gesuchte, der am Montagmorgen (16. September 2024) im Eingangsbereich der Diskothek „Club Vanity“ eine Explosion verursacht haben soll, hat sich am vergangenen Donnerstagabend (20. Februar) um kurz vor 18 Uhr in Begleitung einer Rechtsanwältin im Polizeipräsidium Köln gestellt. Der 16-Jährige Niederländer war zur Tatzeit noch 15 Jahre alt und bereits seit einiger Zeit im Fokus der Ermittlungsgruppe (EG) „Fusion“. Nachdem die Polizei Köln mit Fotos aus der polizeilichen Videobeobachtung nach dem Tatverdächtigen suchte, wurde diesem der Fahndungsdruck offenbar zu groß.

Das Amtsgericht Köln verkündete ihm am vergangenen Freitag einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, der gefährlichen Körperverletzung – eine vor Ort tätige Reinigungskraft hatte eine Verletzung des Trommelfells erlitten- und wegen Sachbeschädigung. Das Gericht setzte den Vollzug des Haftbefehls gegen Auflagen aus. Maßgeblich hierfür war neben dem jungen Alter des Tatverdächtigen der Umstand, dass er sich freiwillig dem weiteren Verfahren gestellt hat und in den Niederlanden über einen festen Wohnsitz verfügt. Ihm ist aufgegeben worden, sich wöchentlich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. Etwaige Verstöße würden dem Amtsgericht Köln umgehend mitgeteilt.

Der Tatverdächtige hat über seine Verteidigerin erklärt, dass er sich auf den Fahndungsfotos wiedererkannt habe und in das Explosionsgeschehen involviert gewesen sei. Weitere Angaben hat er nicht gemacht und sich insofern auf sein Schweigerecht berufen. Die Ermittlungen insbesondere zu den Tathintergründen dauern weiter an.

Auskünfte zu dem Verfahren erteilt ausschließlich Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer von der Kölner Staatsanwaltschaft unter der Telefonnummer 0221/477 4271. (cr/al)

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