Brauhaus auf der Szenemeile: Steht man vor dem eher schlichten Gemäuer des Brauhauses Päffgen, kann man sich kaum vorstellen, dass dahinter mehrere Räume, ja sogar ein Biergarten zu finden sind. Seit 1884 ist das Päffgen eine feste Institution in der Friesenstraße, die heute zu einer der beliebtesten Partymeilen Kölns zählt – genau der richtige Standort für ein Brauhaus.
So kann man sich dort vor der Feierei in hippen Inlocations noch eine gute Grundlage bei hauseigenem Päffgen-Kölsch oder deftigen Gerichten schaffen. Und dabei im Gastraum, dem mit knapp 200 Plätzen größten und zugleich ältesten Bereich des Brauhauses, die alte Wandvertäfelung begutachten. Wer es lieber ein wenig heller mag, der setzt sich in die Aula, deren Glasdach ausreichend Licht für die Gäste durchlässt. Auch dieser Raum bietet mit etwa 80 Plätzen echte Brauhausatmosphäre.
Sommer oder Winter: Biergarten ganzjährig geöffnet
Kleinere Bereiche sind das Kabäuschen mit ungefähr 20 Plätzen oder das Sälchen, welches 40 bierdurstige und hungrige Gäste beherbergen kann. Auf die Schnelle ein Kölsch? Das ist in der Schänke möglich, durch die früher noch Pferdekutschen gefahren sind, welche die Lieferungen der Brauerei absolvierten. Eine Besonderheit des Päffgens ist der Biergarten, der ganzjährig geöffnet ist: Dafür wird im Winter eigens ein Glasdach aufgebaut. So bleiben die 120 Plätze auch bei kälterer Witterung nicht leer.
Kölsche und rheinische Rezepte fürs Nachkochen
Kulinarisch setzt das Päffgen mit der hauseigenen Bierhaxe mit Malzsoße und Bratkartoffeln oder der 3/4-Meter Bratwurst mit Röggelchen Maßstäbe. Aber auch andere klassische Brauhaus-Gerichte wie “Dicke Bunne met Speck”, Kasseler mit Sauerkraut oder “Himmel un Äd” stehen auf der Speisekarte. Sehr viel exotischer als mit gemischtem Gemüseteller mit Kräuterchampignons und Püree wird’s nicht.