Süffele un Müffele: Auf halbem Wege zwischen Aachener Weiher und Rheinenergie-Stadion liegt an der Aachener Straße das Gaffel im Marienbild. Seit 300 Jahren existiert das Gebäude, das schon viele Wirte aufnahm. Blank gescheuerte Tische, urige Atmosphäre und die deftige Speisen mit deutlicher rheinischer Ausrichtung machen heutzutage klar: hier ist Brauhausatmosphäre angesagt. Und das merkt man nicht erst wenn man die “Foderkaat” (Kölsch für Speisekarte) in der Hand hält.
Speisen außerrheinischer Herkunft gibt es zwar einige (zum Beispiel Safran-Risotto mit Parmesan-Chip und gebratenem Wildlachsfilet), doch überwiegend kommt kölsche Brauhausküche in hoher Qualität aus der Küche. Der Titel “Restaurant des Jahres 2016 in der Kategorie “Deutsche Küche'” zeugt davon. Himmel un Äd, Brauhauskotelett (vom baskischen Freilandschwein) mit Schmorzwiebeln, Speckbohnen und Bratkartoffeln, Champignonrahmschnitzel und anderes Deftiges werden serviert. Der Abschluss des Essens kann dann auch mal wieder nicht kölsch sein: baskische Käsekuchencreme im Glas mit Crunch.