Romanische Kirchen in Köln

Groß St. Martin und Altstadt
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Zwölf romanische Kirchen stehen innerhalb der ehemaligen Stadtmauern und machen klar: Köln ist eine Stadt der Kirchen. Wie in keiner anderen deutschen Stadt findet sich hier auf engem Raum eine Vielzahl großer romanischer Stifts- und Klosterkirchen, die zu den bedeutendsten Westeuropas zählen.

Die Übersicht

St. Andreas

St. Andreas

Die Basilika aus dem 12. Jahrhundert (mit einem Chor aus dem 15. Jahrhundert) steht, nur wenige Meter vom Dom entfernt, zwischen Komödienstraße und Andreaskloster.

St. Aposteln

St. Aposteln

Direkt am geschäftigen Neumarkt liegt ein Hauptwerk der rheinischen Romanik: Die dreischiffige Basilika Sankt Aposteln mit ihrem beeindruckenden Drei-Konchen-Chor.

St. Cäcilien

Cäcilienkirche

St. Cäcilien, eine der ältesten Kirchen Kölns, beherbergt seit 1956 das städtische Museum Schnütgen für christliche Kunst des Mittelalters – hier verschmelzen Ausstellungsort und Ausstellungsstücke auf eine einzigartige Weise.

St. Georg

St. Georg

St. Georg ist eine der großen zwölf romanischen Kirchen Kölns. Sie steht an der Stelle einer unmittelbar vor den römischen Mauern gelegenen römischen Benefiziarier-Wache, von wo aus der Verkehr zwischen Bonn und dem Südtor der Kolonie überwacht wurde.

St. Gereon

St. Gereon

Inmitten des Friesenviertels liegt in grüner Lage der imposante Kuppelbau der Klosterkirche St. Gereon. Da erhebliche Reste eines Baus aus dem 4. Jahrhundert noch heute Teil des Bauwerks sind, gilt St. Gereon als eine der ältesten Kirchen Deutschlands.

St. Kunibert

St. Kunibert

St. Kunibert ist die jüngste der romanischen Kirchen Kölns – und für das Panorama des  Rheinufers zwischen Hohenzollernbrücke und Zoobrücke ähnlich prägnant wie es Groß St. Martin für das Panorama der Altstadt ist.

St. Maria im Kapitol

St. Maria im Kapitol

St. Maria im Kapitol ist die größte der romanischen Kirchen Kölns. Sie wurde erbaut auf den Fundamenten eines römischen Tempels aus der Zeit um 50 n. Christus.

St. Maria Lyskirchen

St. Maria Lyskirchen

St. Maria in Lyskirchen ist kleinste der “großen” Kölner romanischen Kirchen. Sehenswert ist sie vor allem wegen der original erhaltenen Deckenfresken aus der Mitte des 13. Jahrhunderts im Mittelschiff.

Groß St. Martin

Groß St. Martin

Die romanische Kirche am Rheinufer prägte schon die Skyline Kölns, als mit den Arbeiten am Dom nicht einmal begonnen worden war. Die Fundamente rühren aus der Zeit wenige Jahre nach Christus.

St. Pantaleon

St. Pantaleon

St. Pantaleon gehört zu den ältesten Kirchen Kölns. Die ottonische Saalkirche mit Westwerk wurde im 12. Jahrhundert zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. In ihr befinden sich die Grabstätten Erzbischof Brunos und der Kaiserin Theophanu.

St. Severin

St. Severin

St. Severin ist die zweithöchste der romanischen Kirchen Kölns. Sie ist dem dritten Bischof von Köln, dem Heiligen Severin geweiht.

St. Ursula

St. Ursula

Die Damenstiftskirche St. Ursula entstand 1135 dort, wo seit dem 4. Jahrhundert auf einem römischen Gräberfeld christliche Märtyrerinnen verehrt wurden. Die Legende der Heiligen Ursula findet sich an allen Ecken und Enden dieser romanischen Kirche wieder, zum Beispiel in der Goldenen Kammer.

Kölns romanische Kirchen