Der Heinzelmännchenbrunnen
Der Heinzelmännchenbrunnen vor dem Brauhaus Früh in Kölns Innenstadt erinnert an die bekannte Sage von den Kölner Heinzelmännchen, die als Hausgeister nachts die Arbeit erledigten.
Der Brunnen
Der Heinzelmännchenbrunnen wurde 1899 vom „Cölner Verschönerungsverein“ zum hundertsten Geburtstag des schlesischen Volksdichters August Kopisch gestiftet (1799–1853). Gestaltet wurde er im neugotischen Stil von Dombildhauer Edmund Renard und dessen Sohn Heinrich, ein Architekt. Für die beiden war das doch sehr weltliche Thema des Brunnens etwas Neues, denn sonst schufen sie religiöse Kunst- und Bauwerke.
Die Sage
Heinzelmännchen sind gutgesinnte Kölner Hausgeister, die nachts, während die Menschen schliefen, deren Arbeit verrichteten. Nachdem jedoch die neugierige Schneidersfrau (die auf dem Brunnen thronende Steinfigur) die kleinen Wesen des nachts enttarnt hatte, verschwanden die Heinzelmännchen und die Kölner mussten ihre Arbeit nun wieder ganz alleine erledigen.
Die Sage von den fleißigen Heinzelmännchen inspirierte Kopisch zu seinem Gedicht über „Die Heinzelmännchen zu Cölln“.
Auf einen Blick
Der Heinzelmännchenbrunnen liegt am Brauhaus Früh
Am Hof 12-14
50667 Köln
Anfahrt
Linie 5, 16, 17, 18, 19 bis Haltestelle Dom/Hauptbahnhof
Bus: Linie 132 bis Haltestelle: Dom
Auto: Parkhäuser Dom, Philharmonie oder Groß St. Martin