St. Maria Lyskirchen ist die kleinste der großen romanischen Kirchen in Köln. Sie imponiert durch ihre gut erhaltenen Gewölbefresken aus dem 13. Jahrhundert, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigen. Die Kirche, die erstmals 948 erwähnt wurde, ist besonders für ihre Schiffermadonna bekannt und trägt daher den Beinamen “Schifferkirche”.
Sie wurde im Zweiten Weltkrieg nur leicht beschädigt, sodass die wertvollen Fresken erhalten blieben. An der Westfassade, deren obere Partien im 19. Jahrhundert neu gefasst wurden, hat sich eines der eigenwilligsten Portale Kölns erhalten. Das von einer Girlande gerahmte Bogenfeld über der säulenflankierten Giebelsturzpforte zeigt einen blinden Zackenbogen, dessen nächste Verwandte in der Westvorhalle von St. Andreas und in den Fächerfenstern von St. Gereon zu finden sind.
Auf einen Blick
- Bahn: (H) Heumarkt
- Bus: (H) Schokoladenmuseum