Der Kölner Dom

Kölner Dom mit Fernsehturm im Hintergrund
Foto: Helmut Löwe

Der Kölner Dom ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Kölns. Nach dem Ulmer Münster gilt die gotische Kathedrale als zweithöchste Kirche Deutschlands und dritthöchstes Gotteshaus der Welt.

Die UNESCO erklärte die Kathedrale, die mit offiziellem Namen Hohe Domkirche Sankt Petrus heißt, im Jahr 1996 zu einem der größten europäischen Meisterwerke gotischer Architektur und zum Weltkulturerbe. Der Bau des Domes begann 1248 und zog sich mit mehreren Unterbrechungen mehr als 600 Jahre hin. Er wurde schließlich 1880 vollendet.

Mehr über die Geschichte des Kölner Doms

Jedes Jahr besuchen Hunderttausende Touristen und Kulturliebhaber den Kölner Dom. Damit gehört das Gotteshaus zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Unter frommen Katholiken gilt der Kölner Dom als wichtige Wallfahrtsstätte, schließlich liegen dort die Gebeine der Heiligen Drei Könige.

Die beiden markanten Türme des Domes prägen das Panorama der Stadt. Von der Aussichtsplattform des Südturms hat man nach einer Turmbesteigung einen atemberaubenden Blick über Köln. Außerdem ziehen die Domschatzkammer, die Glocken der Kathedrale – darunter der Dicke Pitter -, die beiden Kirchenorgeln, die Glasfenster, darunter das moderne Richter-Fenster, sowie die zahlreichen Steinmetzarbeiten an der Fassade viele Besucher an.

Der Kölner Dom in Bildern

FAQs zum Kölner Dom

Die offizielle Adresse des Kölner Domes lautet

Kölner Dom
Domkloster 4
50667 Köln

Der Kölner Dom hat eine Länge von 144,58 Meter. Die Breite des Kölner Doms beträgt 86,25 Meter.

Die zwei Türme sind unterschiedlich hoch: Der Nordturm hat eine Höhe von 157,18 Meter, der Südturm ist 157,22 Meter hoch. Auf dem Südturm sind Turmbesteigungen möglich.

Zur touristischen Besichtigung ist der Kölner Dom in der Regel werktags (von Montag bis Samstag) zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 13 und 16 Uhr geöffnet. Der Besuch in der Turmhalle nach der Abendmesse ist bis 20 Uhr möglich.

Während der Gottesdienste ist der Dom nicht zur Besichtigung zugänglich.

Weitere Infos zu den Öffnungszeiten

Der Besuch des Gotteshauses kostet keinen Eintritt. Der Dom kann außerhalb der liturgischen Zeiten besichtigt werden.

Führungen im Kölner Dom, der Besuch der Domschatzkammer sowie die Turmbesteigung sind allerdings mit Kosten verbunden!

Zu den Führungen im Kölner Dom

Die nächstgelegene Parkmöglichkeit bietet die durchgehend geöffnete Tiefgarage am Dom, deren Zufahrt über den Kurt-Hackenberg-Platz errreichbar ist.

Alle Infos zur Tiefgarage am Dom

Die Domschatzkammer ist für Besucher täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Sie beherbergt kostbare Reliquiare sowie liturgische Geräte und weitere kirchliche Gegenstände vom 4. bis ins 20. Jahrhundert. Die Schatzkammer befindet sich an der Nordseite des Domes, der Eingang im nördlichen Querhaus.

Mehr zur Domschatzkammer sowie Eintrittspreis

Die Turmbesteigung ist möglich zu folgenden Zeiten:

März bis Oktober von 9 – 18 Uhr.
November bis Februar von 9 – 16 Uhr.

Mehr zur Tumbesteigung sowie Eintrittspreis

Über die Kosten für den Bau des Kölner Domes gibt es keine Angaben. Man schätzt jedoch, dass ein Neubau des Kölner Domes heutzutage etwa 10 Milliarden Euro verschlänge.

Das Fassadenfenster im südlichen Querhaus wurde vom Künstler Gerhard Richter geschaffen und wird deshalb gemeinhin als “Richter-Fenster” bezeichnet. Das jüngste der Kirchenfenster des Domes wurde im Jahr 2007 eingeweiht. Die Fensterfläche von 106 Quadratmetern wird gebildet aus 11.263 Glasquadraten in 72 Farben.

Die Kreuzblume ist ein Modell der Domturmspitzen, etwa 10 Meter hoch und besteht aus dunkelgrauem Beton. Das Modell zeigt die ungeheuren Dimensionen der Kathedrale. Markant und nicht zu übersehen thront sie vor dem Kölner Dom direkt neben dem Taubenbrunnen. An der Kreuzblume beginnen zahlreiche Stadtführungen.