Westhoven - im Südosten Kölns auf der "Schäl Sick" - hat seinen
ländlichen Charme in seiner über 1000-jährigen Geschichte nie ganz
ablegt.
Die Franzosen des Napoleon Bonaparte machten Westhoven einst dem Erdboden
gleich. Der Grund: Man wünschte ein freies Sicht- und Schussfeld
gen Rhein. Stehen blieb immerhin die fast 1000-jährige Nikolauskapelle - eine kleine romantische Kirche aus verputztem Tuff- und Kieselmauerwerk.
Nicht minder sehenswert: Das alte, idyllisch gelegene Wasserwerk Westhoven (siehe Foto), das die Kölner seit rund
hundert Jahren mit sauberem, frischen Trinkwasser versorgt. Darüber hinaus dient es als außerschulischer Lernort: hier gibt es Räume für Wasser-Experimente und einen Lehrpfad für Kinder.
Auch der Engelshof ist einen Besuch wert. Das Gut wurde um 1880 erbaut
und als geschlossene Hofanlage entworfen. Heute ist es Sitz des Bürgerzentrum Engelshof e. V., und dank einer Vielzahl an Veranstaltungen und einer Gaststätte beliebtes Ausflugsziel der Kölner.
Für
die Naherholung bietet sich die Westhovener Aue - ein ehemaliges militärisches Übungsgelände - und für ausgedehnte Spaziergänge der nahe gelegene Königsforst an.
Akzente im Stadtteil
- Westhovener Aue
- Engelshof, Oberstraße 96
- Wasserwerk mit Wasserschule, Porzer Ringstraße 1
- Nikolauskapelle, Pfarrer-Nikolaus-Vogt-Weg
- Forensische Psychiatrie, Wilhelm-Griesinger-Straße 23
- Königsforst
Westhoven: Auf der Karte
Das rechtsrheinische Westhoven grenzt im Norden an Humboldt/Gremberg, im Nordosten an
Gremberghoven, im Osten an Ensen, im Süden an den Rhein und im
Nordwesten mit der Bundesautobahn 4 an Poll.