Marienburg im Kurzportrait
Marienburg gehört zu den exklusivsten Villenviertel in Deutschland. Der Stadtteil im Süden Köln ist bekannt für seine prächtigen Villen und weitläufigen Grünanlagen – hier wohnt die “kölsche High Society”. Marienburg bietet eine ruhige und gehobene Wohnatmosphäre. Seine zentrale Lage macht es zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur und die Stadt.
Historie
Der Name Marienburg geht auf den Gutshof Marienburg zurück, der im 19. Jahrhundert von dem Fabrikanten Paul Josef Hagen erworben wurde. Die Geschichte des Stadtteils reicht jedoch viel weiter zurück. Bereits um 20 n. Chr. entstand südlich der damaligen Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium das Flottenkastell Alteburg, das später von den Franken zerstört wurde1.
Im 18. Jahrhundert wurde auf dem Gelände des ehemaligen Kastells ein englischer Park angelegt, der bis heute erhalten ist. Die eigentliche Bebauung des Stadtteils begann jedoch erst um 1900, als Marienburg zu einer Villenkolonie nach britischem Vorbild entwickelt wurde.
Sehen und Erleben
Marienburg bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Ein Highlight ist der Villenspaziergang durch die Parkstraße, wo ihr prachtvolle Villen und üppige Grünflächen bewundern könnt. Besonders beeindruckend ist die namensgebende Marienburg in der Parkstraße 55.
Wer sich für Militärgeschichte interessiert, sollte das Kölner Festungsmuseum besuchen, das spannende Einblicke in die preußischen Festungsanlagen und die Militärgeschichte Kölns bietet.
Erholungssuchende und Freizeitsportler zieht es zum Rheinufer. Spaziergänger, Jogger und Radler nutzen hier den breiten Weg zwischen Heinrich-Lübke-Ufer und Bayenthalgürtel, um zum Abspannen oder für sportliche Aktivitäten. Im Süden des Stadtteil befindet sich außerdem ein Golfplatz.
Der linksrheinische Marienburg grenzt im Osten an den Rhein, im Süden mit der Bundesautobahn 4 an Rodenkirchen, im Westen an Raderthal und im Norden an Raderberg und Bayenthal. Rechtsrheinisch liegt Poll gegenüber.
