Sürth im Kurzportrait
Köln Sürth ist ein Veedel im Süden der Domstadt, das sich durch seine idyllische Lage am westlichen Rheinufer auszeichnet. Das einstige Fischerdorf hat seinen ländlichen Charme bis heute bewahrt. Wunderschön am Rhein gelegen, zählt das Veedel zu den beliebtesten Wohngegenden in Köln.
Historie
Der Name Sürth leitet sich vom althochdeutschen Wort “Soretha” ab, was so viel wie “sumpfiges Gelände” bedeutet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1059. Bis in das 19. Jahrhundert lebten die Sürther zu einem großen Teil vom Fischfang. Hiervon zeugen die bis heute erhaltenen Bootshäuser. Ab dem 19. Jahrhundert erlebte der Stadtteil durch die Industrialisierung und den Bau der Sürther Maschinen-Fabrik einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Sehen und Erleben
In Sürth gibt es viel zu entdecken. Die Pfarrkirche Sankt Remigius mit ihrem markanten Glockenturm ist ein Wahrzeichen des Stadtteils und ein beliebtes Fotomotiv. Für Naturliebhaber bietet der Rhein mit seinen Uferpromenaden und Grünflächen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung.
Ein Highlight ist auch die Landhaus-Kolonie Sürth, eine historische Villenkolonie, die zwischen 1910 und 1912 erbaut wurde und heute teilweise unter Denkmalschutz steht.
Kunstinteressierte zeiht es in das Kunstzentrum Wachsfabrik. Die ehemalige Kerzen- und Wachsfabrik wurde in den 1980er Jahren in ein Kunstzentrum umgewandelt und beherbergt heute rund 25 Ateliers. Außerdem finden hier regelmäßig Ausstellungen und Konzerte statt.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Sürther Bootshaus, ein “schwimmendes” Restaurant mit Biergarten und Blick auf den Rhein
Das linksrheinische Sürth grenzt im Westen an Godorf und Hahnwald, und im Norden an Rodenkirchen und Weiß. Am gegenüberliegenden östlichen Ufer des Rheins liegen Zündorf und Langel.