Kölns beste Burgerläden
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Burger mit Herz
Burgerlich (hat geschlossen!)
Das Burgerlich hat geschlossen!
Star Trek trifft auf Fleisch vom Grill: Im Hohenzollernring 25 hat mit dem "Burgerlich" Kölns futuristischster Burgerladen aufgemacht. Wo früher blankpolierte Autos im Schaufenster glitzerten, gleiten nun bei Lounge-Ambiente und Clubatmosphäre Speisekarten-Tablets aus den Tischen.
"Das eMenue-Konzept haben wir selbst entwickelt", schwärmt Burgerlich-Gründer Sven Freystatzky. "Mein Partner und ich glauben einfach, dass es Zukunft ist, per Bildschirm den Bestellvorgang abzuhandeln."
Der Hamburger-Mann aus Hamburg, der gemeinsam mit "Vapiano"-Chef Gregor Gerlach 700.000 Euro allein für Einrichtung und Küche in die Hand genommen hat, um die Burger mit Herz an den Ring zu bringen, ist ein alter Hase, was Geldverdienen in der Gastronomie angeht. Zwei Jahre lang war er Geschäftsführer des Premium-Burgerbraters "Jim Block", entwickelte die "Campus Suite"-Coffeeshops.
Obwohl das von einem Mailänder Designer entworfene Ambiente mit kupfernen Lampen, runder Bar, Bildschirmwand und edlem Interieur aus Wildleder-Bänken und Massivholztischen einen exklusiven Charme versprüht, richtet sich Burgerlich an die breite Masse: Der Klassiker Burgerlich-Burger kostet 5 Euro, der teuerste Burger der Karte gerade mal 7,50 Euro.
Das Test-Ergebnis von koeln.de:
Wir testen den Burgerlich Burger und sind sofort hin und weg: In jedem Lexikon der Welt sollte unter "köstlich" ein Bild von diesem Burger abgedruckt sein. Das frisch aufgebackene Brioche Bun, dazu das großzügige, saftig gegrillte Medium-Patty mit dem Geschmack eines argentinischen Black Angus (in Wirklichkeit ist es Rind aus Pommern), knackiger Lollo Bionda Salat samt Tomate und Zwiebeln: Ein Gedicht zwischen zwei Brötchenhälften. Der Preis von 5 Euro hätte einen sechsten Stern verdient.
(5 von 5 möglichen Punkten)
Darf's ein bisschen Meer sein? Mit dem Lachs-Burger schwimmt das Burgerlich mutig gegen den Strom an Chicken- und Veggie-Varianten. Für 6,25 Euro gibt es ein frisches Lachspatty im Sesam-Bun. Ansonsten stimmen die Zutaten mit dem Burgerlich Burger überein - inklusive hausgemachter Burgerlichsauce und Mayonnaise. Der Burger ist fluffig, geschmacklich feingetuned und hat Dauerbrenner-Potential. Nachteil: Er macht nicht satt. Nach dem Lachs-Burger ist vor dem Lachs-Burger. Und zwei gehen schon ganz schön ins Geld.
(4 von 5 möglichen Punkten)
"Herr Ober, da ist etwas in meinem Veggie Burger!" Ja. soll auch da sein: Inmitten des Vollkorn-Buns prangt ein dicker Portobellopilz gefüllt mit zartschmelzendem Frischkäse und gebratenen Zwiebeln. Leider isst das Auge bekanntlich mit, und der Pilz wirkt ungefähr so einladend wie ein Skorpion auf einer Hochzeitstorte. Für 5,50 Euro gibt es die ungewöhnliche Kombination auf den Teller. Unser Geschmacksurteil: Allenfalls Mittelfeld.
(3 von 5 möglichen Punkten)
Alle Bilder zum Burgerlich Köln:
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