Kölns beste Burgerläden
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Ein Kurztrip in die USA
The Bird in Cologne
Essen mit den Händen und viel Küchenrolle
Wie im Mittleren Westen fühlen sich die Gäste bei "The Bird". Der Burgerladen in der Nähe vom Rudolfplatz besticht durch ein rustikales Diner-Design und typischen US-amerikanischen Gepflogenheiten. So ist das Essen mit den Händen ausdrücklich erlaubt. Denn Messer und Gabel sind in den USA bei schnellen Gerichten wie Pizza, Pommes und Burger verpönt. Deshalb sorgt das Serviceteam für genug Küchenrolle. An den Wänden prangen Graffitis, die der New Yorker Bronx entsprungen sein könnten.
Auf der Karte findet sich alles, was in der US-amerikanischen Küche Rang und Namen hat: Marinierte, frittierte und gebratene Chickenwings mit einem Blauschimmelkäse-Dip sind genauso Spezialität des Hauses wie der selbstgemachte New-York-Cheesecake. Ein hochprozentiger Shot namens Apfelstrudel macht seinem Namen alle Ehre. Auch Pulled-BBQ und Steaks, die aus amerikanischen Premium-Rindfleisch geschnitten werden, stehen auf der Karte.
Riesige Burgerkolosse erwarten den Gast
Alle Speisen bereiten die Mitarbeiter von "The Bird" frisch zu. Das Burgerfleisch, das der Großhandel liefert, wird täglich gewolft. Der Grund: im Lokal gibt es keinen Tiefkühler um das Fleisch einzufrieren, schwören die Betreiber. Auf der Karte stehen 19 Burger, die aus 250 Gramm schweren Rinderbuletten gemacht werden. Zwei vegetarische Alternativen sind auch dabei. Gebettet werden die riesigen Patties zwischen schlichten Toasties-Scheiben vom Großmarkt - wenig außergewöhnlich. Salatblatt, Zwiebeln und Tomaten liegen, wie es sich in den USA gehört, neben dem Gericht. Zu diesem gehört auch eine große Portion hausgemachter Fritten. Die Kartoffeln werden mit Schale verarbeitet und kross fritiert, was für zusätzliche Geschmackserlebnisse sorgt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, auch wenn die Preise auf den ersten Blick ziemlich stolz sind.
Das Test-Ergebnis von koeln.de:
Wir testen den "Da Woiks" mit blauem Stilton (einem englischen Blauschimmelkäse) für 16 Euro: Bacon, Zwiebeln und Champignons werden zwischen zwei Toasties-Scheiben zu einem Burgerturm gestapelt, der sich sehen lassen kann. Das Patty ist auf Empfehlung des Hauses medium rare gegrillt - definitiv die richtige Entscheidung. Auch der Bacon ist auf die Sekunde genau zubereitet. Der "Da Woiks" kommt so auf den Teller, wie der Kunde ihn erwartet: heiß und saftig. Trotz des standardmäßigen Toasties ist der "Da Woiks" ein Burger, auf dem man sich draufschmeißen will. (Foto: Florian Schacken).
(4 von 5 möglichen Punkten)
Als vegetarische Variante wird der Lousy Hunter für 11,90 Euro auf Herz und Nieren geprüft. Auf den ersten Blick scheint der Burger, der lediglich aus zwei Toasties-Hälften, einem Portobellopilz und blauem Stilton besteht, kein Sattmacher zu sein. Dieser der Eindruck täuscht aber. Zusammen mit der Frittenbeilage ist der Veggie-Burger kaum zu schaffen. Der Portobellopilz ist eingelegt, gegrillt und nicht gebraten. Das verleiht ihm einen angenehmen rauchig-scharfen Geschmack. Der aromatische Käse und der knackige Beilagensalat runden das Ganze ab. Alles in allem ist der Lousy Hunter (auf Deutsch: "miserabler Jäger") ein deftiges Frischeerlebnis und einer der besten Veggie-Burger, den wir je für Euch getestet haben. (Foto: Katharina Debbeler).
(5 von 5 möglichen Punkten)
Bilder von The Bird in Cologne
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